Malteser üben „Massenanfall von Verletzten“

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Malteser Einsatzkräfte aus Meckenheim, Bad Honnef und Siegburg am 26. September wieder zu einem gemeinsamen Übungstag getroffen. Rund 30 Kräfte der Einsatzeinheit der Bezirksregierung Köln versammelten sich dazu unter Einhaltung der Hygienebedingungen zunächst am Malteser Standort in Meckenheim und absolvierten später eine Einsatzübung in Bonn.

Nach längerem Warten konnte für die Ehrenamtlichen wieder ein gemeinsamer Übungstag stattfinden. Während der ersten Phase der Covid-19-Pandemie wurden gemeinsame Online-Ausbildungsabende abgehalten, bis der Ausbildungsbetrieb in den einzelnen Städten wieder möglich war. Umso mehr war die Übung am 26. September für die Kräfte aus Meckenheim, Bad Honnef und Siegburg eine besondere Gelegenheit. Der Übungstag war dabei in zwei Teile unterteilt: Am Vormittag standen die Einweisung in die kontaktarme Übungsmethode sowie Training am Gerätewagen Sanitätsdienst und am Betreuungsdienst-LKW auf dem Programm. Am Nachmittag gab es eine Übung mit einem sogenannten „Massenanfall von Verletzten“.

Ort der Übung war der Betriebshof der Bonner Stadtwerke in Bonn-Dransdorf. Dort erwartete die Einsatzkräfte ein angenommenes Szenario mit bis zu 60 Verletzten bei einem Straßenbahn-Unfall. Der Auftrag für die Einsatzeinheit lautete, die Verletzten zu sichten und eine Patientenablage zu betreiben. Unter den besonderen Corona-Umständen waren die Übungsplaner dafür kreativ geworden: Mit einer sogenannten „dynamischen Patientensimulation“ wurden die Verletzten nicht von Menschen, sondern mithilfe von Methodenkarten dargestellt. Jede Behandlungsmaßnahme wurde genau dokumentiert, sodass die Einsatzzeit und der Materialverbrauch realistisch schienen. Die Einsatzkräfte konnten so auf kontaktarme Weise im Team arbeiten und ihr Können in der Behandlung von Verletzten auf die Probe stellen.

Zugführung und Übungsleitung zogen ein positives Fazit: Trotz des regnerischen Wetters sei der Einsatz erfolgreich verlaufen. Und es sei gelungen, wieder einen Übungstag mit allen drei Teileinheiten abzuhalten. Zugführer Maximilian Kornfeld aus Bad Honnef sagte: „Wir waren auch seit Beginn der Pandemie jederzeit einsatzbereit und bleiben es weiter. Das gemeinsame Üben ist wichtig, damit im Notfall auch die Kräfte miteinander zusammenwirken können, die sich nicht regelmäßig an ihrem jeweiligen Standort sehen.“

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