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Auf dem Weg nach Weihnachten

Schon in der Adventszeit ist in der Krippe von St. Johannes einiges zu sehen

Bereits zum 1. Advent ist die Krippe in St. Johannes aufgebaut worden. Mit wechselnden Bildern und Figurengruppen geht es auf Weihnachten zu. Die Szene zum 1. Adventssonntag beschreibt, wie der Engel Gabriel Maria die Geburt Jesu ankündigt. Dabei spielt auch das lokale Kolorit eine Rolle: Ein Modell der Stephanuskapelle im Maßstab 1:20 verweist auf Meckenheim.

Zum 2. Advent ist der Verkündigungsengel geblieben, Maria hat ihre Cousine Elisabeth getroffen. Und Johannes ist aus der Wüste gekommen, um zur Umkehr aufzurufen. Auf das Fest der Heiligen Barbara an diesem 4. Dezember verweisen Barbarazweige.

Weil im Evangelium des 3. Advents wieder Johannes der Täufer zu hören ist, steht er erneut in der Krippe. Aber auch Maria und Josef, die bereits nach Bethlehem unterwegs sind, lassen sich entdecken.

Am 4. Adventssonntag laufen Maria und Josef auf die  – natürlich noch leere – Krippe zu.     Alles ist bereit - und nun heißt es warten. Bis zum Heiligen Abend bleibt die Krippe leer - und Maria und Josef wandern jeden Tag im Advent ein Stückchen weiter auf die Krippe zu.

In die leere Krippe können die Eltern Jesu all ihre Gedanken und Gefühle reinpacken, die sich auf ihrer langen und beschwerlichen Reise angesammelt haben. Da ist Platz für ihre Nöte und Ängste, sogar Zweifel, die sie in ihrer Situation in sich tragen.

Und wie ist es mit uns? Wie steht es um unsere eigenen Erfahrungen des letzten Jahres? Wir dürfen sie getrost in die noch leere Krippe legen. Und wenn Jesus dorthinein geboren wird, dann sind sie bei ihm gut aufgehoben.