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Sternsingeraktion 2021 - ganz anders und doch erfolgreich

Wie so vieles im derzeitigen Alltag bestimmte die  Corona-Pandemie  in diesem Jahr auch das „Sternsingen“ in unserer Pfarreiengemeinschaft. Galt es doch, in Abstimmung mit dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Erzbistum Köln nach neuen Formen zu suchen, um dem Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ entsprechend, die Ziele des Kindermissionswerks unterstützen zu können. Dazu wurden in den Kirchen der Gemeinden an verschiedenen Tagen  „Segensstationen“ eingerichtet, oft in Verbindung mit der Krippenbesichtigung. Dort war es möglich, den Segensspruch als Aufkleber oder gar ein Stück gesegnete Kreide  mitzu nehmen, um   20*C+B+M+21 selbst an Haus oder Wohnung anzubringen. Die dabei zusammen gekommenen Spenden, ergänzt durch Einzahlungen auf verschiedene Spendenkonten, ergaben den Gesamtbetrag von

16.778,63 Euro

Hier die  Sammel- und Spendenergebnisse aus den einzelnen Gemeinden:

St. Jakobus der Ältere 925,70 €
St. Johannes der Täufer 10.505,41 €
St. Martin 1.734,60 €
St. Michael 2.727,27 €
St. Petrus  885,65 €

Für diesen großartigen Erfolg  sei allen Spenderinnen und Spendern, den Sternsingern sowie allen, die die Segensstationen vorbereitet und betreut haben, vom ganzem Herzen gedankt.

Ein  seit vielen Jahren bewährtes Projekt ist die Unterstützung der vielfältigen Aktivitäten von Pater James Kuriserry in Indien mit den Erlösen der Alt-Meckenheimer Sternsinger. Pater James war von 1983 bis 1986 Kaplan in Meckenheim. Auch mit seinen 79 Jahren ist er noch voller Tatkraft. Als eines seiner wichtigsten Vorhaben konnte er wieder das Baby- und Kleinkinder-Ernährungsprogramm aufnehmen, das auch eine Beratung und Betreuung der Mütter und Familien einschließt.  Außerdem fließt wieder ein Teil des Geldes  in den Bau einfacher Häuser. Sie werden weitgehend in Eigenleistung errichtet und bieten Familien eine menschenwürdige Unterkunft. In der folgenden Bildergalerie stellen wir gerne Pater James und einige Aufnahmen zu seinen Projekten vor.

Aufgrund einer Absprache mit dem Kindermissionswerk tragen die Spenden in St. Michael in wahrsten Sinne des Wortes „Früchte“ im armen Norden Ghanas. Sie kommen dort schon im zweiten Jahr in Folge einem Projekt für Ernährungssicherung in der Diözese Navrango-Bolgatanga zugute. Es hilft den Menschen, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und ihren Kindern den Weg in eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Weitere Infos finden sich auf der Homepage unter „Gruppen/Partnerschaft mit der Gemeinde St. Paul, Kumasi, Ghana“ und in der Ausgabe 1/.2021 der „Perspektiven“.

Die Erlöse aus den Gemeinden St. Jakobus, St. Martin und St. Petrus kommen den allgemeinen Mitteln des Sternsingerwerks zugute. Einen anschaulichen Überblick über die vielfältigen Hilfen, die damit ermöglicht werden, gibt es unter www.sternsinger.de/projekte.

Helmut Bremm