Fronleichnam mit Unterstützung aus Kumasi
Fronleichnam in Meckenheim mit Unterstützung der Gäste aus Ghana: An der gemeinsamen Prozession von St. Johannes, Sankt Jakobus und Sankt Martin nahmen auch die vier Mitglieder aus der Meckenheimer Partnergemeinde St. Paul in Kumasi-teil. Nach dem Gottesdienst in der Kirche Sankt Johannes startete die Prozession zur ersten Station beim Zeughaus der Stadtsoldaten, führte dann zum Seniorenhaus Sankt Josef und wieder zurück zur Kirche. Die Kommunionkinder sangen in ihren Festkleidern traditionell am Seniorenhaus ein eigenes Lied und beschenkten die Hausbewohner mit Rosen. Mit dabei waren auch wieder Stadtsoldaten, Schützen, der Kirchenchor, Malteser, Feuerwehr sowie Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine.
Neue Glocke in St. Petrus geweiht
„Das Wahre leuchtet durch die Zeit"
Pfarrer Malcherek weiht die neue Glocke von St. Petrus, Lüftelberg
Die Sankt-Petrus-Gemeinde feierte am Sonntag (02. Juni) im Rahmen eines festlich gestalteten Familiengottesdienstes die Weihe ihrer neuen Glocke. Gleichzeitig begingen die Lüftelberger das jährliche Sommer-Lüfthildisfest, das an die Erhebung der Reliquien der Heiligen 1623 erinnert. Zur Freude von Pfarrer Reinhold Malcherek war die Kirche voll „wie schon lange nicht mehr", die Lüftelberger und ihre Gäste wollten sich diesen besonderen Anlass nicht entgehen lassen.
Mit Weihrauch, Weihwasser und Chrisam weihte Malcherek am Ende des Gottesdienstes die Glocke der heiligen Lüfthildis. Dazu war er von Kardinal Meisner beauftragt worden, da es sich eigentlich um eine bischöfliche Amtshandlung handelt. Willi-Josef Wild, der das Projekt von Anfang an intensiv begleitet hat, durfte die Glocke anschließend offiziell anschlagen. Nach dem Gottesdienst hatten dazu auch alle anderen Gäste die Gelegenheit, wovon sie ausgiebig Gebrauch machten. Besonders für die Kinder war es faszinierend, die Glocke zum Klingen zu bringen und dem verklingenden Ton zu lauschen.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem Empfang vor der Kirche. Unter den Gästen waren auch Cornelia Mark-Maas, die Glockengießermeisterin, und ihr Sohn Julius Maas, Pfarrer Georg von Lewin (Merl/Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Köln), der die Anschaffung der neuen Glocke durch eine großzügige Spende unterstützte, sowie der stellvertretende Bürgermeister Michael Sperling.
Die neue Glocke hat einen Durchmesser von 80 cm und wiegt 380 kg. Als Lüfthildisglocke trägt sie oben am Kranz die Inschrift „Heilige Lüfthildis, Schutzpatronin, steht uns bei", am unteren Rand des Mantels steht ein Zitat aus dem Lüfthildis-Mysterienspiel von Kurt Faßbender: „Das Wahre leuchtet durch die Zeit". Auf dem Glockenmantel ist außerdem ein Relief der heiligen Lüfthildis abgebildet. Frau Mark-Maas und ihr Sohn gestanden, dass es ihnen schwer gefallen sei, sich von der Glocke zu trennen. Sie gefalle ihnen selbst ausgesprochen gut, sowohl der Klang als auch die Gestaltung.
In den nächsten Tagen wird der Glockenstuhl angepasst; wann die Glocke in den Glockenstuhl gehoben werden kann, steht noch nicht fest, das hängt vom Fortschritt der Arbeiten im Turm ab.
Am Jordan war was los!
Die große Vase fällt vom Hocker und zerbricht in tausend Stücke. Schlagartig ist es mucksmäuschenstill. Alle blicken erschrocken zu König Herodes. Wutentbrannt lässt dieser den Baumeister und Johannes den Täufer in den Kerker werfen. Diese Szene hat die Kinder bei den diesjährigen ökumenischen Kinderbibeltagen in Merl sehr beeindruckt.
Am Freitag und Samstag drehte sich alles um die Geschichte von Johannes dem Täufer. Die wundersame Ankündigung der Geburt eines Sohnes ist für den alten Zacharias kaum zu glauben. Erwachsen geworden ruft Johannes am Jordan die Menschen zu Umkehr und Taufe auf. Sogar Jesus lässt sich von ihm taufen. Später wird Johannes Zeuge, wie König Herodes die Menschen unterdrückt. Mutig fordert er auch Herodes zur Umkehr auf. Im Gefängnis kommen Johannes tiefe Zweifel, ob Jesus wirklich der versprochene Retter ist, auf den alle so sehnsüchtig warten. Als die Freunde Simon und Jakob nachfragen, antwortet Jesus: „Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein, Taube hören, Tote stehen auf und den Armen wird die frohe Botschaft verkündet. Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.“ Schon bei Jesaja steht, dass diese Dinge geschehen, wenn der Retter kommt. Johannes hört es und kann Jesus wieder vertrauen.
58 Kinder haben zur Geschichte von Johannes dem Täufer gemalt, gebastelt und gespielt. Im ökumenischen Familiengottesdienst in St. Michael unter der Leitung von Pastoralreferentin Franziska Wallot und Prädikantin Irmela Richter konnten die Kinder ihren Eltern und Großeltern noch einmal die Geschichte von Johannes dem Täufer nacherzählen.
14 Jugendliche und vier erwachsene Gruppenleiter haben mit kreativen Ideen und großem zeitlichen Einsatz maßgeblich zum Gelingen der Kinderbibeltage beigetragen. Vielen Dank!
Irmela Richter
Ein Nähset zum Abschied von Ferenc Jovari
Ein Abschied und ein Willkommen am Sonntag (20. Juni) in Sankt Michael: Nach dem Gottesdienst wurde Ferenc Jovari nach rund zehn Jahren als Küster verabschiedet. Pastoralteam, Kirchenvorstand und Pfarrausschusses dankten ihm für seine Arbeit und wünschten ihm und seiner Frau alles Gite für den Ruhestand in der Eifel. Die Messdiener hatten sich ein besonderes Abschiedsgeschenk ausgedacht: Sie überreichten Ferenc Jovari ein Nähset, weil er sich als Küster stets um die Gewänder der Messdiener gekümmert und mehr als einen verlorenen Knopf angenäht habe. Ganz besonders freute sich der scheidende Küster über ein T-Shirt der Messdiener, das ihn sozusagen zum "Ehrenmessdiener" von Sankt Michael macht.
In der Familienmesse wurden sechs neue Messdiener aufgenommen: Florian Köller, Justin Rings, David Quantius, Cedric Szczepanek, Florian Seyler und Benedikt Renner. Der Gottesdienst wurde begleitet von Peter Kohl und seiner Gitarrentruppe, die mit kirchlichen "Schlagern" die Besucher zum Mitsingen motivierten. Der Gesang "Laudato si" hatte besonders aktuellen Bezug; denn so lautet auch der Titel der neuen Enzyklika von Papst Franziskus.
Omas und Opas in der Jakobus-Kita – und die Igel auf dem Bauernhof
Bienchengruppe feiert den Mai
Ökumene-Ausschuss besucht Obsthof
Schützenjugend im Kölner Zoo
Über 30 Mitglieder der Voreifeler Schützenjugend – Kinder, Jugendliche und Leiter – haben den Kölner Zoo besucht. Am Samstag, 5. Mai, fanden sie sich am Rheinbacher Bahnhof ein, um von dort den Tagesausflug zu starten. Mit Rucksäcken und Bollerwagen am Zoo angekommen, starteten die Kinder und Jugendlichen in ihren jeweiligen Altersgruppen zur Zoo-Rallye. Bereits zur gemeinsamen Mittagspause wusste der Schützennachwuchs viel zu berichten. Elefanten, Giraffen und Seehunde wurden jetzt mit ganz anderen Augen betrachtet. Nach der Pause am großen Spielplatz und einem thematischen Gruppenspiel ging es mit dem zweiten Teil der Rallye weiter. Wieder galt es, oft knifflige Fragen zu klären.
Trotz wechselnden Wetterverhältnissen kam die Gruppe glimpflich davon und viele Sonnenstrahlen schafften den Ausgleich zur regnerischen Mittagspause. Nach einem sehr ereignisreichen und spannenden Tag fuhren Bambini-, Schüler- und Jungschützen zufrieden und müde mit dem Zug nach Hause.
Der nächste große Termin steht für die Schützenjugend Voreifel bereits vor der Tür: Am 7. Juli richtet der Bezirksverband den Diözesanjungschützentag auf der Burg Adendorf aus. Hier wird ein großes Familienprogramm mit Hüpfburgen, Kinderschminken, Bogenschießen und vielem mehr geboten. Die Band Schmitz Marie sorgt für musikalische Stimmung in den alten Burgmauern. Zu diesem Anlass lädt die Schützenjugend die Bevölkerung zum Mitfeiern ein. Informationen gibt es auf www.bdsj-voreifel.de.
"Viele waren zu Tränen gerührt"
Jugendreferentin Hanna Blaschke im Domradio-Interview über die Aktion "#Herzbrief - Jugend teilt Gemeinschaft"
Die Jugendreferentin der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim, Hanna Blaschke, hat im Interview des Kölner Domradios über die Aktion "#Herzbrief - Jugend teilt Gemeinschaft" berichtet. Dabei haben junge Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft in der Corona-Zeit Mutmacher-Briefe an Senioren geschickt, Das Interview findet sich hier. Die Audioversion des Interviews ist hier abrufbar.
Das etwas andere Pfingstlager beim Stamm Swabidua
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Wegen Corona fand das Pfingstlager des Pfadfinderstammes Swabidua 2021 online statt. Schließlich war es nach einem ganzen Jahr ohne Stammeslager höchste Zeit, sich einmal zu treffen. Somit kamen am Pfingstwochenende die Kinder und Leiter des Stamms online zusammen, um Spiele zu spielen, zu basteln und ein paar Lagergefühle aufkommen zu lassen. Wie auf den Pfingstlagern üblich, gab es auch dieses Mal eine Geschichte, in die alle zusammen eingetaucht sind:
Familienzentrum sammelt fast 1.000 Euro für ukrainische Familien
Bei einer Spendenaktion hat das Familienzentrum St. Josef in Wormersdorf fast 1.000 Euro für ukrainische Kinder und Familien zusammenbekommen. Was sich das Kinderparlament des Zentrums für die Aktion einfallen ließ und wie das alles angekommen ist, lesen Sie hier.
Bilder der Spendenaktion finden Sie in der Bildergalerie im Artikel!
Hauptamtliche bereiten den Ehrenamtlichen ein Fest
Pfarrer und Pastoralreferentin am Grill, der Organist und der Pfarrvikar am Zapfhahn und die Pfarrsekretärin bei der Salatausgabe: Beim Ehrenamtsfest der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim haben die Hauptamtlichen den Freiwilligen am Freitag, 13. Juni, ein ausgelassenes Fest im Hof von Sankt Michael bereitet. Am Klavier spielte Jens Kratzenberg eine Fülle von Jazz-Standards. Vor dem Grillen gab es einen Gottesdienst in der Kirche. Weil daran die vier Gäste aus Ghana teilnahmen, wurde das Evangelium auch auf Englisch verlesen.
Glockenweihe in St. Petrus
Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek wird am kommenden Sonntag, 2. Juni, um 09:30 Uhr in St. Petrus die neue Lüfthildisglocke weihen. Kardinal Meisner hat ihn mit dieser eigentlich dem Bischof vorbehaltenen Amtshandlung betraut.
Die Glocke wird dazu in einem provisorischen Glockenstuhl im hinteren Teil des Kirchenschiffs stehen. Dazu sind alle Gläubigen aus der Seelsorgeeinheit herzlich eingeladen.
In der Woche danach wird der Glockenstuhl im Turm angepasst. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Glocke von außen in den Turm gehoben.
Die neue Lüfthildis-Glocke wurde am 19. April in der Glockengießerei Mark in der Eifel gegossen. Inzwischen ist sie vom Glockensachverständigen des Erzbistums und von Vertretern der Gemeinde geprüft worden und entspricht den Erwartungen. Sie soll das bisherige Lüftelberger Geläut aus drei Glocken ergänzen, weil die drei vorhandenen Glocken nicht harmonisch aufeinander abgestimmt sind und Katzenmusik produzieren, wenn sie zu festlichen Anlässen gemeinsam läuten.
Spontaner Applaus in der Kirche
Bericht der Bonner Rundschau zur Amtseinführung von Pfarrer Dr. Malcherek
„Wir alle sind froh, dass Sie nach zweieinhalb Jahren als Pfarrverweser bereit sind, das Amt als Pfarrer in Meckenheim anzunehmen“. Der spontane Applaus von etwa 500 Messbesuchern bestätigte, wie richtig die einleitenden Worte des Buschhovener Pfarrers Stanislaus Friede waren, der gleichzeitig Dechant des Dekanats Meckenheim-Rheinbach ist. In dieser Funktion führte er am gestrigen dritten Adventssonntag im Rahmen einer feierlichen Messe in der katholischen Kirche Sankt Johannes der Täufer in Meckenheim den in Bonn und Münster promovierten Theologen Reinhold Malcherek (51) offiziell in sein neues Amt ein.
Seit der Amtsenthebung Jungs 2010 hatte sich Malcherek zunächst als Pfarrverweser um die Pfarreiengemeinschaft Meckenheim gekümmert, bis vor Kurzem war er auch noch Dechant in Troisdorf. Nach dem Ende der gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Vorgänger Michael Jung hatte das Erzbistum Köln jüngst die Nachfolge geregelt und Reinhold Malcherek am 1. November zum neuen Leitenden Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim ernannt. Damit sei das eingetreten, „worum wir alle gebetet haben“, stellte Stanislaus Friede fest.
Zur Pfarreiengemeinschaft Meckenheim gehören die Gemeinden Sankt Jakobus der Ältere (Ersdorf und Altendorf), Sankt Johannes der Täufer (Meckenheim), Sankt Martin (Wormersdorf), Sankt Michael (Merl) und Sankt Petrus (Lüftelberg) mit rund 12 000 Katholiken. Entsprechend groß war darum auch der Kreis von Freunden, Bekannten und Weggefährten von links und rechts des Kreises, die Reinhold Malcherek in Sankt Johannes begrüßte. Darunter seine engsten Familienmitglieder, die Seelsorger der evangelischen Kirchengemeinde Meckenheim und Bürgermeister Bert Spilles.
Von Pater Stanislaus Friede wurde Malcherek symbolisch zu den wichtigen liturgischen Orten im Kirchenraum begleitet: Altar, Ambo, Taufbrunnen, Beichtstuhl und Vorstehersitz, von dem aus Malcherek „als guter Verwalter das Gut der Kirche bewahren und zum Wohl der Schwestern und Brüder“ verwenden sollte.
Die Schlüssel zur Kirche übergab Friede mit den Worten: „Öffne den Gläubigen unserer Gemeinden und allen Suchenden die Wege zu Gott. Hüte den Platz und den Raum für Gottes menschenfreundliche und gütige Nähe in dieser Welt“. In seiner Funktion als neuer Leitender Pfarrer forderte Malcherek die versammelten Katholiken auf, jetzt einen Schritt weiterzugehen, die Vergangenheit aber nicht zu vergessen: „Wir nehmen unsere Vergangenheit mit in der Hoffnung, dass Neues kommen wird und Hoffnung wachsen wird“.
In seiner Predigt kam Malcherek auf die „Uranfängliche Diensteinführung“ in der Bibel zu sprechen, in der Jesus 72 Jünger jeweils zu zweit ausschickte, um den christlichen Glauben zu verkünden. In diesem Zusammenhang betonte der Pfarrer die Wichtigkeit dieses Zweier- respektive Gemeinschaftsprinzips: „Christlicher Glaube geht nicht alleine, die Gemeinschaft ist notwendig“. Und eben diese habe er in seiner Zeit als Pfarrverweser erfahren. „Da sind Menschen, die mit mir gehen“, bedankte sich Reinhold Malcherek für die Unterstützung, ohne die es „in dieser schwierigen Zeit nicht geklappt hätte“. Für die Zukunft wünschte er sich eben diese Gemeinschaft als Basis. Musikalisch begleiteten unter anderem der Kirchenchor „Cäcilia“ Meckenheim und Regionalkantor Bernhard Blitsch an der Orgel die Messe. Fahnenträger der Schützenvereine aus dem gesamten Bezirk, der örtlichen Vereine und eine stattliche Zahl von Messdienern verliehen dem Einzug der Geistlichkeit eine besonders würdevolle Note.
Quelle: Bonner Rundschau, 16.12.2012
Autorin: Gabriele von Törne
Foto: Martin Magunia
Vom Lesen zum kindgerechten Surfen
Schüler der katholischen Grundschule absolvieren Medienprojekt in Bücherei
10 Meckenheimer Schüler der Katholischen Grundschule Meckenheim (KGS) und dem Teilstandort Altendorf haben sich in der Katholischen Öffentlichen Bücherei Sankt Johannes zu einem spannenden Medienprojekt zusammengefunden. An drei aufeinanderfolgenden Terminen beschäftigten sich die 6- bis 8-Jährigen mit einem Buch von Kirsten Boie: King-Kong, das Geheimschwein. Die drei für dieses Projekt engagierten, ausgebildeten, ehrenamtlichen Vorlesepaten Frau Kriegel, Frau von Berg und Herr Prietzel stellten den Kindern das Buch vor, erarbeiteten mit ihnen einen Fragenkatalog, um anschließend mit Hilfe von Kinderseiten im Internet wie www.fragfinn.de oder www.blindekuh.de einen Steckbrief zu erstellen und das Gelesene im Internet zu vertiefen.
An dem Projekt beteiligt war auch Mirco Schweppe von Ruhrfeld City, dem interkulturellen Begegnungszentrum. Die Kinder sollten lernen, wie man seine Suchanfragen für das Internet präzisiert und die gefundenen altersgerechten Ergebnisse für sich auswertet. Ziel war es, einen Grundstein zur weiteren Beschäftigung für mehr Medienkompetenz in Elternhaus und Schule zu legen. Neben dem Lesen und der Recherche wurde die Bücherei kennengelernt, gespielt und gemeinsam ein Bild gemalt, das am Abschlusstag in Anwesenheit der Eltern KGS-Schulleiterin, Frau Stühm, überreicht wurde.
Um das Projekt ins Leben rufen zu können, haben sich Schule, Bücherei und Ruhrfeld City zu einem sogenannten Bündnis zusammengetan. Für dieses Jahr ist für Ende November eine Fortsetzung mit einem neuen Buch geplant. Auch 2016 soll das Leseprojekt zweimal durchgeführt werden. „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen, gefördert von Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen von „Kultur macht stark.
Kita-Kinder aus Wormersdorf beim Jungen Theater Bonn
Auf große Tour: Mitte April haben die Kinder des Kindergartens Sankt Maria aus Wormersdorf eine Aufführung des Jungen Theaters Bonn besucht. Dort fieberten sie aus den vorderen Reihen beim Stück "An der Arche um Acht" mit. Die kindgerechte Aufführung handelt von zwei Pinguinen, die einen Freund in einem Koffer auf die "Arche Noah" schmuggeln. Staunend und lachend verfolgten die Kinder das Stück, welches auch von musikalischen Einlagen lebte. Die Zeit verging für alle wie im Fluge - und glücklich und erschöpft trat die Gruppe die Heimreise an.
Goldkommunion 2017 in St. Johannes der Täufer
Zur Feier ihrer Goldkommunion sind auf Einladung der Gemeinde am diesjährigen Weißen Sonntag 13 Erstkommunikanten des Jahres 1967 zusammengekommen. Nach dem feierlichen Einzug zum Gottesdienst am Sonntag, 23. April, begrüßte Pfarrer Franz Winterscheid alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz herzlich und lud sie im Anschluss an die Heilige Messe zu einem kleinen Empfang in den Pfarrsaal ein. Dort hatte der Pfarrausschuss die Bewirtung übernommen. Im Namen des Pfarrgemeinde überreichte Georg Kluth allen eine Plakette zur Erinnerung an den Tag des Jubiläums. Schon während des Empfangs gab es Anlass genug, alte Fotos zu betrachten, vergangene Zeiten aufleben zu lassen und vieles zu erzählen.
Das Foto zeigt von links nach rechts in der hinteren Reihe: Klaus Wild, Walter Eichen, Karl-Heinz Hörnig und Josef Dunkelberg, in der Mitte: Bert Spilles, Hans-Jakob Bienentreu (verdeckt), Margot Heimbach, Fritz Krüger und Robert Wurst, in der vorderen Reihe: Andrea Ecks-Torff, Michael Kirschsiefen, Dr. Beate Marx-Rücker und Friedel Grass. (Foto: Georg Kluth)
Kita-Kinder auf Entdeckungstour rund um die Tomburg
Die Kinder der Kita Sankt Josef in Wormersdorf sind an drei Tagen im Wald rund um die Tomburg auf Entdeckungstour gewesen. Das Programm stellte, wie schon im vergangenen Jahr, der Verein „QuerWaldEin“ zusammen. Der Förderverein der Kita finanzierte die Ausflüge für die Kinder, die an den drei April-Tagen vieles im Wald erforschen, riechen und sogar schmecken konnten.
Pfingstmontag an der Tomburg
Mutmacher in der Corona-Krise
Liebe Mitchristen, liebe Gemeindemitglieder,
auch wenn uns die Corona-Krise manch Schweres abverlangt, sollten gerade wir als Christen den Mut und unser Gottvertrauen nicht sinken lassen. An dieser Stelle möchten wir Beiträge von Ihnen sammeln und veröffentlichen, entweder direkt hier oder über unseren Youtube-Kanal im Internet. Wer einen Text, ein Gebet, ein Gedicht mit anderen teilen möchte, seine persönlichen Gedanken äußern will, ein Musikstück zu Gehör bringen oder ein Bild veröffentlichen mag, kann seinen Beitrag gerne an die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.
Ihr Martin Barth, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Trotz Corona kein Stillstand bei den Schützen
Zwar kann auch in diesem Jahr wegen Corona in Altendorf-Ersdorf kein Schützenfest stattfinden. Dennoch gibt es weiter Aktivitäten. „Geplant ist ein Open Air Gottesdienst für die Mitglieder“, so Brudermeister Hendrik Beer, der an der Seite seiner Frau Anne die Bruderschaft seit 2019 als Königspaar repräsentiert. Normalerweise dauert die Amtszeit der Majestäten nur ein Jahr. Nachdem bereits 2020 kein Majestätenschießen und keine Veranstaltungen stattfinden konnten, hat der Vorstand die Ermittlung der Majestäten auch für den September 2021 ausgeschlossen. Neben dem Königspaar verlängern auch Prinzessin Antonia Imgrund, Schülerprinzessin Sophia Schreiner, Bambiniprinz Florian Klein und Bürgerkönig Simon ihre Amtszeit um ein weiteres Jahr – bis September.
Gottesdienst im Blätterdom
Große Resonanz hat der Pfingstgottesdienst in freier Natur an der Tomburg gefunden. Rund 400 Besucher fanden den Weg zum „Blätterdom“. Pfarrvikar Franz-Josef Steffl verwies in seiner Predigt auf die Bäume und ihre Standfestigkeit. Halt bekomme ein Baum nicht nur durch seine eigenen Wurzeln, sondern weil sich Wurzeln mehrerer Bäume durchdringen. Ähnlich wie die Wurzeln für sicheren Stand sorgen, bewirke der Heilige Geist Festigkeit im Glauben. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Chor „Cantica Nova“ und den Musikfreunden „Fidelia Wormersdorf“ begleitet.
Für die Organisation, den anschließenden Imbiss und das Aufstellen der Bänke sorgte der Pfarrausschuss von St. Martin in Wormersdorf.
Neue Glocke für St. Petrus - Lüftelberg
Lüfthildis läutet bald in Lüftelberg
Die katholische Kirchengemeinde St. Petrus in Lüftelberg erhält eine neue Glocke. Am vergangenen Freitag (19. April) wurde sie in der Glockengießerei Mark in Brockscheid in der Eifel gegossen. 45 Lüftelberger fuhren mit einem Bus in das kleine Dorf in der Eifel, um den Guss zu beobachten.
Gespannt verfolgten sie vom Rand der Glockengrube aus die letzten Vorbereitungen. Mitarbeiter der Gießerei ließen Zinnbarren in den Kessel mit flüssigem Kupfer rutschen, Schlacke wurde abgeschöpft. Kurz darauf prüfte die Meisterin, Cornelia Mark-Maas, die Qualität der Bronze. Ein Nicken, ein kurzes Segensgebet, dann neigte sich der Kessel und die flüssige, hellorange leuchtende Bronze lief erst als Rinnsal, dann als Bach heraus.
Von den Formen der beiden Glocken, die an diesem Vormittag gegossen wurden, war allerdings nichts zu sehen. Sie ruhten in der Glockengrube, gut in Erde verpackt. Die flüssige Bronze wurde durch kurze Kanäle zu den Öffnungen über den Formen gelenkt. Dass sich die Formen füllten, war daher nur zu hören. Mit scharfem Zischen entwichen aus den Lüftungslöchern der Formen heiße Gase, die von den Glockengießern abgefackelt wurden. Rauch und Staub erfüllten die Luft. Ein beeindruckendes, geradezu urtümliches Schauspiel aus Glut und Feuer.
Erst in einigen Tagen, wenn die Bronze abgekühlt ist, wird sich zeigen, ob der Guss gelungen ist. Dafür gibt es auch im 21. Jahrhundert keine Garantie. Ist alles gut gegangen, wird die Glocke am 2. Juni, dem Lüfthildisfest, in der Lüftelberger Kirche feierlich geweiht und danach als vierte Glocke im Turm aufgehängt.
Warum die St. Petrus-Gemeinde eine neue Glocke in Auftrag gegeben hat, erklärt Willi-Josef Wild vom Pfarrausschuss: „Das derzeitige Geläute klingt einfach schief, die Töne der drei Glocken harmonieren nicht richtig.“ Wenn an hohen Festtagen wie Weihnachten oder Ostern alle drei Glocken zusammen zum Gottesdienst einladen, klinge das für geschulte oder empfindliche Ohren nicht nach Festgeläute, sondern wirke eher wie das Kratzen von Fingernägeln auf der Schultafel. Daher habe sich der Kirchenvorstand entschlossen, einen Glockensachverständigen zu Rate zu ziehen, erzählt Wild weiter. „Beim Ortstermin hielt sich der Glockensachverständige die Ohren zu, als alle drei Glocken zusammen läuteten.“ Er empfahl, eine Glocke auszutauschen.
Damit waren jedoch weder die Denkmalschutzbehörde noch die Erzdiözese Köln einverstanden. Stattdessen schlug das Bauamt der Erzdiözese vor, die Gemeinde könne eine vierte Glocke in den Turm hängen. Statische Untersuchungen ergaben, dass dazu nur der Glockenstuhl erweitert werden musste.
Die Petrus-Gemeinde finanzierte die Glocke ganz aus Spenden. „Das Geld für die Glocke kam erstaunlich schnell zusammen“, freut sich Willi-Josef Wild. „Der Erlös des Pfarrfestes, Beiträge der Messdiener, der Frauengemeinschaft, Spenden der Orgelbaufirma Klais und einiger Privatleute aus der Gemeinde sowie eine großzügige Spende von Pfarrer Georg von Lewin machten die Glocke möglich.“
Die neue Glocke wird nach der Lüftelberger Ortsheiligen Lüfthildis-Glocke heißen. Sie trägt als Inschriften am oberen Kranz eine Zeile aus dem Lüfthildislied: „St. Lüfthildis, Schutzpatronin, steh uns bei“, am unteren Glockenrand: „Das Wahre leuchtet durch die Zeit“, ein Zitat aus dem Lüfthildis-Mysterienspiel von Kurt Faßbender. In der Mitte des Glockenmantels befindet sich eine Nachbildung des Lüfthildis-Reliefs aus dem Zinskasten an der Sakristei.
Den Artikel des General-Anzeiger zu der neuen Glocke finden Sie hier.
Vier Schüler erhalten Bürgerpreis für Kirchen-Engagement
Für ihr freiwilliges Engagement in Meckenheimer Kirchengemeinden haben vier Schüler den Bürgerpreis der Stadt Meckenheim erhalten. Bei ihrer Abi-Abschlussfeier am Konrad-Adenauer-Gymnasium (KAG) wurden Thomas Backsmann und Benjamin Barth für ihre Messdienerarbeit in Sankt Johannes und Sankt Michael ausgezeichnet. Zudem würdigte die Stadt den Einsatz von Thomas Backsman als Oberstufensprecher im KAG und Benjamin Barths Trainertätigkeit bei der E-Jugend des VfL Meckenheim.
Theresa Sandfort erhielt den Preis für ihre Inklusionsarbeit im evangelischen Kirchenzentrum „Die Arche“. Ausgezeichnet wurde auch Ronja Werwer bei der Verleihung des Abschlusszeugnisses der Realschule – ebenfalls für ihre Messdienerarbeit in Sankt Michael. Diakon Michael Lux gratulierte ihr und Benjamin Barth beim Sonntagsgottesdienst in Sankt Michael.
Pfingstmontag an der Tomburg
30 Aussteller bei Kindersachenbörse in Altendorf
30 Aussteller haben sich an der 6. Kindersachen- und Spielzeugbörse der Altendorf-Ersdorfer Schützen beteiligt, um Baby- und Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher und vieles mehr an Mann und Frau bringen wollten. Für die Verpflegung mit Würstchen, Waffeln, Brezeln und Getränken sorgte die Schützenbruderschaft.
Monster-los-Schlaffest in der Kita Sankt Josef
15 Vorschulkinder des Kindergartens Sankt Josef in Womersdorf haben sich Ende Mai zu einem Schlaffest getroffen. Die „Maximonster 2017/2018“ fieberten bereits seit Beginn des Kindergartenjahres diesem Event entgegen. Pünktlich um 18 Uhr versammelten sich alle Vorschulkinder vor dem Tor des Kindergartens. Zwei Erzieherinnen ließen die Kinder durch ein Bettlaken-Monster-Maul die Monsterhöhle betreten. Für die weitere tolle Stimmung sorgte das restliche Erzieherinnenteam, indem es die Kinder mit Musik und klatschend begrüßte. Jedes Kind wurde mit einem selbstgestalteten Motto-T-Shirt und einem Monsterhaarreifen ausgestattet und durfte dann mit den Eltern das eigene Nachtlager herrichten.
Auf dem Weg durch die KiTa waren an jeder Ecke kleine Details zu entdecken: Monsterlampions, ein Luftballonmonster, ein Monsterbuffet… Die Eltern verließen das Gebäude um 18.15 Uhr - und hinterließen gespannte Kinder und motivierte Erzieherinnen in perfekt vorbereiteten Räumlichkeiten. Bis tief in die Nacht wurde gegessen, gefeiert, getanzt, gebastelt, nachtgewandert und zum Schluss sogar geschlafen.
Am nächsten Morgen durften die Eltern um 9 Uhr in strahlende Kinder- und müde Erzieherinnenaugen sehen. Aber das Resümee der Kinder und der Erwachsenen war gleich: Es war ein wunderschönes Schlaffest, das die Kinder nie vergessen werden. Hierzu wird auch der bei der Nachtwanderung gefundene Schatz und das selbstgebastelte Erinnerungskissen einiges beigetragen haben.
Jungend auf Wallfahrt - Diözesanjungschützentag am 7. Juli
Die Diözesanjungschützenwallfahrt der Schützenjugend des Erzbistums Köln hat die Teilnehmer nach Leverkusen-Lützenkirchen geführt. Beginnend am Naturgut Ophoven, verlief der Wallfahrtsweg durch den Wald bis zur Lützenkirchener Pfarrirche. Die schlechte Wettervorhersage hatte viele Besucher abgehalten, doch aus der Voreifel waren knapp 20 Schützen aus den Bruderschaften Ersdorf-Altendorf, Oberdrees und Rheinbach angereist - unter ihnen auch Bezirksjungschützenmeister Hendirk Beer und Diözesankönigspaar Helga und Christian Klein (St. Seb. Ersdorf-Altendorf). Nach einer sehr verregneten Hinfahrt ging es für alle trockenen Fußes bis zum Ziel. Zum Abschluss feierte Diözesanjungschützenpräses Stefan Ehrlich mit Pfarrvikar Helge Korell unter Begleitung des Kirchenchors einen Wortgottesdienst. Das Motto der Wallfahrt, bei der es auch um den achtsamen Umgang mit der Natur ging, lautete „Held in grün“.
Die nächste Diözesanveranstaltung der Schützenjugend findet im Bezirksverband Voreifel selbst statt: Am 7. Juli erwartet Besucher auf der Burg Adendorf (Wachtberg) ein großes Programm beim Diözesanjungschützentag. Erwartet werden 1.800 Gäste. Am 8. Mai fand ein Helfertreffen statt, bei dem alle Interessierten über den aktuellen Planungsstand, sowie über die Arbeiten vor, während und nach der Veranstaltung informiert wurden. Geplant sind eine Jugendmesse mit anschließendem Festzug und eine lange Spielestraße mit vielen Attraktionen für alle Altersgruppen geben. Am Nachmittag heizt die Band „Schmitz Marie“ mit kölschem Cover-Rock ein. Bogenschießen, Soccer-Cage und eine Foto-Aktion des Diözesankönigspaars fehlen ebenso wenig wie ein Kleinkinder-Zelt und ein vielfältiges Verpflegungsangebot vom großen Kuchenbuffet bis hin zu Eis und herzhaften Leckereien. Nähere Informationen unter www.bdsj-voreifel.de.
Eine Steinschlange als Zeichen für Zusammenhalt
Die Kinderkirche in Lüftelberg hat eine Aktion in der Corona-Zeit gestartet. Die Kleinen sind eingeladen, an einer Steinschlange mitzubauen und den Alltag bunter und lustiger zu machen. Wer mitmachen will, bemalt einen Stein und bringt gute Wünsche und Botschaften darauf unter. Das Bemalen macht Spaß und ist für Groß, Klein, Jung und Alt ein gutes Mittel gegen Langeweile. Jeder kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und seinen Stein an die Schlange anlegen. So wächst durch den Einsatz vieler die gemeinsame Schlange, die in Corona-Zeiten ein Zeichen für Zusammenhalt, Freude und Hoffnung sein soll.
Malteser mit erstem Übungstag nach dem Winter-Lockdown
Rund 35 Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes aus Meckenheim, Siegburg und Bad Honnef sind am 29. Mai zu ihrem ersten Übungstag nach dem Winter-Lockdown zusammengekommen. Auf dem Plan der drei Standorte der Einsatzeinheit BRK 06 standen eine Funkübung und eine Kolonnenfahrt, ein sogenannter MOT-Marsch.
Dinos beim Pfingstlager des Stammes Swabidua Meckenheim
Beim diesjährigen Pfingstlager des Stammes Swabidua Meckenheim drehte sich alles um das Thema Dinosaurier. Aber zunächst galt es, die Zelte aufzubauen, Feuerholz zu sammeln und den Abend am Lagerfeuer entspannt ausklingen zu lassen. Am Morgen, nach der Morgenwache und dem Frühstück, führten dann Paläontologen in die Thematik ein. Ein Sponsor von M&M GmbH (Museums & Museen GmbH) machte die dann folgende Forschungsarbeit möglich: An verschiedenen „Ausgrabungsstätten“ fanden sich Spuren von Dinosauriern wie den T-Rex, den Velociraptor oder den Brachiosaurus. Auch der Unterschied zwischen den Echsenbeckensauriern und den Vogelbeckensauriern ließ sich erfahren.
Bei Quiz-Duellen, Geschicklichkeitsspielen und Geländespielen haben die Teams den Paläontologen ihr Können bewiesen. Neben den vielen Dinosauriern und den Forschungen fand an einem Abend auf dem Lagerplatz eine Zeremonie statt, bei der das jüngste Kind des Stammes traditionell das Banner hochziehen durfte. Das Lagerfeuer am Abend mit Stockbrot-Backen, Gitarrespiel und Singen dauerte bis früh in die Morgenstunden. Die Rückfahrt kam viel schneller als erwartet, aber tolle Funde und Erlebnisse machen dieses Pfingstlager 2022 unvergesslich.
25-Jahr-Jubiläum der Kita Ersdorf: Sonniges Wetter und hoher Besuch
Sonniges Wetter und hoher Besuch: Zum 25-Jahr-Jubiläum der Kita von Sankt Jakobus in Ersdorf kam eigens Bürgermeister Bert Spilles. Auch Pfarrer Reinhold Malcherek, Ortsvertreter Ferdi Koll und Hermann-Josef Nöthen sowie Anne Schnurpfeil vom Kirchenvorstand gehörten am Sonntag (25. Mai) zu den Gratulanten.
Zum Auftakt gab es eine Familienmesse in der Ersdorfer Jakobus-Kirche mit Pfarrvikar Franz-Josef Steffl und Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen. In dem Gottesdienst, der vom Pfarrcäcilienchor begleitet wurde, zeigten die Kinder anschaulich, was das Zusammensein in der Kita ausmacht.
Nach einem gemeinsamen Weg zur Kita begrüßte Leiterin Rabea Becker alle Gäste. Fähnchen boten einen bunten Rahmen. Das Maikönigspaar Phillipp Schoenenberg und Martina Cramer enthüllte das neue Kita-Logo, welches Christian Klein, Vater eines Kita-Kindes, gestaltet hat. Das neue Logo wurde von Pfarrvikar Steffl gesegnet. Für ein großes Bobby-Car- und Roller-Rennen wurde eigens die Straße abgesperrt. Auch eine Zauberer-Show und Kinderschminken standen auf dem Programm. 1.000 Preise gab es bei einer Tombola zu gewinnen. Viele frühere Kita-Kinder und Eltern bewunderten die Fotowände, die einen Rückblick auf 25 bewegte Jahre boten.
Für den Förderverein überreichten Vorsitzender David Wagner und Kassenwartin Andrea Schmitz ein großes Paket mit Sandspielzeug und eine Spende von 2.000 Euro zur Restaurierung des Außengeländes. Weiter hatte ein anonymer Spender für das Projekt "Außengelände" 1.500 Euro gestiftet. Dies und die Zusage des Kirchengemeindeverbandes Meckenheim, ebenfalls einen Beitrag zu leisten, lösten freudigen Beifall aus. Mit dem Geld sollen nicht mehr funktionierende Klettergeräte ersetzt werden.
Die Jakobus-Kita befindet sich seit 1989 in einem eigenen Gebäude an der Raiffeisenstraße. Zuvor war ein Kindergarten seit 1982 in der Altendorfer Grundschule und ab 1985 eine weitere Gruppe im "Lehrerhaus" untergebracht. Seit 2005 wird eine Übermittagsbetreuung angeboten. Zudem werden seit 2006 auch Unterdreijährige betreut.
Viel Sonne beim Schützenfest in Altendorf-Ersdorf
Viele Gäste sind der Einladung zum diesjährigen Schützenfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf am 14. Juni gefolgt. Auf dem Schützenplatz am Ortsausgang von Altendorf hatte das Team um Brudermeister Christian Klein ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Kinderschminken, Medaillen-Schießen, Lasergewehrwettkampf für die unter 12-jährigen, diverse Spiele und als Highlight die „Water Walking-Balls“ - ein 6 mal 8 Meter großes Wasserbecken, in dem Kinder und Erwachsene in großen transparenten Kunststoffbällen über das Wasser laufen konnten.
Präses Reinhold Malcherek feierte die Heilige Messe gemeinsam mit Diözesanjungschützenpräses Stefan Ehrlich, der das Fest überraschend besuchte. Gut gelaunt beanspruchten beide für sich, das gute Wetter bestellt zu haben. Denn 24 Grad und strahlender Sonnenschein luden nicht nur die befreundeten Schützenbruderschaften aus Adendorf, Oberdrees, Rheinbach, Villip und Wormersdorf, sondern vor allem viele Anwohner des Doppelortes ein, mit den Altendorf-Ersdorfer Schützen zu feiern.
Das kaiserliche Wetter freute auch die hiesigen Majestäten – Kaiserpaar Peter und Magda Radermacher, Prinz und Bezirksprinz Tim Breuer mit Prinzessin Andrea Wiesel und Bürgerkönigin Inge Schmitz, die „ihr“ Schützenfest sehr genossen. Nach der Messe begrüßte Klein auch Bezirkskönig Volker Spiess, Bezirksliesel Irene Tuschen, Bezirksschülerprinzessin Michelle Lamberts und Bezirksbambiniprinzessin Justine Kerzmann. Auch hieß der Brudermeister Bürgermeister Bert Spilles und die Ortsvorsteher Ferdi Koll und Ralf Decker willkommen.
Bei der abendlichen Siegerehrung zeichneten die Schießmeister Ulrich Dold und Ralf Breuer die erfolgreichen Sieger aus. Beim Medaillen-Schießen der Nichtschützen gewann Céline Momsen (44 Ringe) vor Christian Loges und Simon Reiser (beide 43 Ringe). Unter den Kleinsten, die sich beim Lasergewehr-Wettkampf messen konnten, setzte sich Tim Gastl (35 Ringe) gegen Celina Reiser und Liam Krüger (beide 30 Ringe) durch.
Beim Ehrenpreisschießen gewann Laura Fischer in der Schülerklasse vor Marco Spitzer (beide 19 Ringe). Die Jungschützenklasse entschied Katrin Merzenich (20 Ringe) vor Benedikt Wagner (19 Ringe) für sich. Stefanie Marquardt und Irene Tuschen gewannen in der Damenklasse (je 20 Ringe). Erstplatzierter der Schützenklasse wurde Ludwig Metternich vor Thilo Schlitzer (beide 20 Ringe). In der Altersklasse gewann Hans-Josef Merzenich. Heinz Schneider belegte den 2. Platz (beide 20 Ringe). Bei den Senioren setzte sich Rainer Noll gegen Werner Koll (beide 20 Ringe) durch.
Anlässlich der Aktion „Lichter im Advent“ erhielt die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Altendorf-Ersdorf 1.500 Euro von der Raiffeisenbank. Symbolisch überreichte Regionalmarktleiter Heinz Brun am Schützenfest einen Scheck. Die Schützen planen damit, das Schützenbrauchtum für die Anwohner des Doppelortes attraktiver zu gestalten. Statt des zuletzt weniger angenommenen klassischen Schützenballs soll es künftig einen Partyabend geben. Unter dem Motto „Schützen Halligalli“ lädt die Bruderschaft am 12. September in die Schützenhalle ein.
Christian Klein
Jakobus-Kita Ersdorf auf dem Bauernhof
Die Maulwurfgruppe der Jakobus-Kita Ersdorf hat den Bauernhof der Familie Nußbaum in Kalenborn besucht. Der Besuch bildete den Abschluss der Projektreihe „Tiere auf dem Bauernhof“. Für die Kinder gab es viel zu entdecken. Im Kuhstall halfen sie, die Kühe zu füttern und neues Stroh in die Boxen zu geben. Im Hühnerstall sammelten die Kinder 159 Eier.
Bei warmem Kakao aus frischer Kuhmilch und gekochten Eiern stärkten sich die Kleinen und Großen, bevor es zu den Kaninchen ging, die vor kurzem Nachwuchs bekommen hatten. Große Augen machten die Kinder auch beim Besuch der Schweine, Pferde und Gänse. auch die Heimfahrt im Bus war für die Kids ein echtes Erlebnis, auch wenn der Busfahrer sicher froh war, als sich der penetrante Stallgeruch später wieder verzogen hatte.
Jungschützen bei der Diözesanwallfahrt
Die 14. Diözesanjungschützenwallfahrt des Bundes der Sankt Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) im Diözesanverband Köln führte die Teilnehmer nach Berrenrath (Hürth). Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Menschen auf dem Weg“ und wurde von weit über 100 Jungschützen und junggebliebenen Schützen besucht. Aus dem Bezirksverband Voreifel reisten knapp 40 Teilnehmer an.
Lampenfieber im Freizeitpark
Die Kita-Kinder der Kindertagesstätte St. Josef in Wormersdorf haben alle Eltern und Geschwister zu einem Familiennachmittag in den Rheinbacher Freizeitpark eingeladen. Zur Begrüßung gab es ein Lied von allen Kindern und die 15 Maxi-Kinder der Kita spielten, nach wochenlangem Einüben und mit leichtem Lampenfieber, das Theaterstück „Der kleine Bär sucht einen Freund“ vor. Als Erinnerung an den Nachmittag konnten die Familien gemeinsam Türschilder aus Schiefer gestalten. Für das leibliche Wohl wurde gegrillt und mitgebrachten Leckereien verzehrt.
Goldkommunion 2019 in Sankt Johannes der Täufer
Zum Weißen Sonntag hat die Gemeinde die Erstkommunikanten des Jahres 1969 zur Heiligen Messe eingeladen. So konnte Pfarrer Reinhold Malcherek nach dem feierlichen Einzug sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Jubiläumsgottesdienst willkommen heißen. Seine Glück- und Segenswünsche wurden von der Gemeinde mit Applaus begleitet. Nach der Messe traf sich die Gruppe zu einem Empfang, den der Pfarrausschuss vorbereitet hatte. Dort überreichte Pfarrer Malcherek zur Erinnerung an den Tag allen eine Plakette und die Broschüre über die Geschichte der Pfarrei. Natürlich gab es viel zu erzählen, Fotos anzuschauen und die Vergangenheit aufleben zu lassen zu dem Ereignis, das nun ein halbes Jahrhundert zurücklag.
Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft schreiben 200 Herzbriefe für Senioren
Bisher rund 200 Briefe haben Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim in der Corona-Zeit an Senioren geschickt. Mitgemacht haben bei der Aktion „#herzbrief – Jugend teilt Gemeinschaft" die Messdienergruppen, die DPSG vom Pfadfinderstamm Swabidua, die Malteser-Jugend und die Schützenjugend Ersdorf-Altendorf, wie Jugendreferentin Hanna Blaschke in einem Interview des Domradios berichtete. Viele ältere Menschen „seien zu Tränen gerührt“ gewesen, schon weil jemand an sie gedacht habe. „Das war begeisternd und hat die Menschen auf jeden Fall sehr getroffen und sehr viel Motivation und Freude geschenkt.“ Laut Blaschke haben die Jugendlichen Gedichte, selbst gebastelte Sachen aus Gips, Stoffsachen oder ganz normale Karten in die Briefe gesteckt. Diese seien dann im Pfarrbüro gesammelt und von Ehrenamtlichen verteilt worden.
Die St. Sebastianus Schützenjugend Ersdorf-Altendorf hat rund 140 der Briefe an ihnen unbekannte Senioren geschrieben, die vom Corona-Kontaktverbot besonders betroffen sind. Einen Materialzuschuss für die Aktion bekamen die Sebastianer von der BDKJ-Stiftung „Morgensterne“.
Von der Raupe zum Schmetterling
Distelfalterzucht im Familienzentrum St. Josef
Naturwissenschaftliche Zusammenhänge erkennen, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen untersuchen und den Prozess von einem Entwicklungsschritt zum nächsten beobachten, das ist als nachhaltige Kita eines unserer vielfältigen Ziele und Anliegen.
Um den Kindern dies zu ermöglichen, hat uns der Förderverein im Frühjahr Distelfalter-Zuchtsets gesponsert. Jede Gruppe erhielt einen Aufzuchtbecher, in dem sich mehrere junge Raupen - mit einem speziell auf sie abgestimmten Futter - befanden. Die Kinder konnten beobachten, wie sich die Raupen mit der Zeit immer weiterentwickelten und wie die Raupen Nimmersatt immer dicker und grösser wurden.
Meckenheimer Malteser bei der Retten-Weltmeisterschaft
Die Gruppe für realistische Unfalldarstellung (RUD) der Malteser aus Meckenheim hat an der World Rescue Challenge 2022 teilgenommen. Bei dem jährlich veranstalteten Wettbewerb der World Rescue Organisation (WRO) hatten die Meckenheimer einen besonderen Auftrag: Sie übernahm die Verletztensimulation. Die „Weltmeisterschaft im Retten“ wurde am verlängerten Wochenende vom 8. bis 11. September von der luxemburgischen Rettungsorganisation ausgerichtet. In insgesamt 72 Szenarien schminkten die Mitglieder der realistischen Darstellungsgruppe gemeinsam mit einem luxemburgischen Team rund 100 Verletzte und spielten für die Rettungsteams aus der ganzen Welt die täuschend echten Trauma-Beispiele. „Bei den ‚Standard Scenarios‘ gab es immer eine kritisch verletzte und bei ‚Complex Scenarios‘ je eine kritisch und eine unkritisch verletzte Person.“, erklärt Valeria Korth, Leiterin der RUD-Gruppe. Im Halbstundentakt bereiteten die Ehrenamtlichen die Fallbeispiele vor. Die Unfallszenarien waren in einer Arena immer entweder zum Thema Straßenverkehr oder zum Thema Bauernhof aufgebaut.
Kinderkunst in der KiTa
Kinder und Erzieherinnen der Kita St. Petrus in Lüftelberg haben zu einer Kunstausstellung in und um die Kindertagesstätte geladen.
Unter dem Motto „K-K-K KiTa – Kinder - Kunst betätigten sich die Kinder seit Januar als kleine Künstler und stellten viele unterschiedliche Kunstobjekte her. Neben Bildern zur Farblehre zeigten sie ihre Werke zur Glaskunst und zur Falttechnik. Sie bearbeiteten Speckstein zu Schmeichelsteinen und gegenständlichen Objekten wie z. B. Fisch und Muschel.
Zu verschiedenen Motiven wurde mit unterschiedlichen Materialien gemalt, gezeichnet und geklebt; u.a. erstellte eine Kindergruppe aus Verschlüssen verschiedenster Farben und Formen eine dreidimensionale Kollage her.
Im Rahmen der Naturbetrachtung „ Von der Raupe zum Schmetterling“ entstanden Raupen mit Handabdrücken und eine Schmetterlingskollage.
Als Kunstexperten überzeugten die älteren Kinder ihre Eltern und Besucher, als sie sie durch die Ausstellung führten. Hier wussten sie auch einiges über das Leben und die Werke des Malers August Macke zu berichten. Das Bild des Malers „Das rote Haus“ hatte den Kindern als Vorlage für eigene phantasievolle Bilder gedient.
Die Besucher waren sehr angetan. Eine Besucherin stellte fest:“ Die hier gezeigten Bilder und Werke strahlen viel Freude aus.“
Die Exponate werden noch einige Zeit im Außenbereich der Kita zu sehen sein.
"Ab und zu esse ich auch gerne Fritten"
Vier Jugendliche aus Meckenheim interviewen Weihbischof Ansgar Puff
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff ist vom 24. April bis 3. Mai auf Visitation in der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim gewesen. Als „Überraschungsgast“ feierte er dabei auch eine Frauenmesse in St. Johannes mit. Nach dem Gottesdienst nahm er sich spontan Zeit, um in einem Interview auf Fragen der Jugendlichen Florian Heinrich (10), Jessica Bracht (12), Franziska Heinrich (14) und Thomas Backsmann (18) zu antworten.
Frage: Herr Weihbischof, wir holen mal ganz weit aus: Sind Sie gerne zur Schule gegangen?
Puff: Ich gebe ganz offen zu: Es lief nicht immer so gut. In manchen Fächern und zu manchen Zeiten habe ich so meine Schwierigkeiten gehabt. Natürlich hat vieles vom Lehrer abgehangen.
Frage: Was machen Sie in ihrer Freizeit?
Puff: In mache gerne Ferien an der See, ich gehe gerne Schwimmen und lese gerne. Und ab und zu esse ich auch gerne Fritten.
Frage: Welche Aufgaben haben Sie als Weihbischof?
Puff: Als Weihbischof bin ich für den südlichen Pastoralbezirk des Erzbistums Köln verantwortlich. Dazu gehört es, die Gemeinden zu besuchen, mich um die Fragen der Seelsorge dort zu kümmern und natürlich auch die Firmungen zu spenden. Mein Gebiet reicht von Bonn über den Rhein-Sieg-Kreis, Euskirchen und den Rheinisch Bergischen Kreis bis nach Altenkirchen
Frage: Warum heißt es Weihbischof, obwohl Sie doch die Firmung spenden?
Puff: Weihbischof heißt es nur in Deutschland. Manchmal spenden wir tatsächlich das Sakrament der Weihe, etwa die Diakonenweihe. In anderen Ländern wird das Amt Hilfsbischof genannt. Das ist auch eigentlich der richtige Begriff. Denn mit meiner Arbeit unterstütze ich ja den Diözesanbischof, unseren Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki, der allein die große Erzdiözese gar nicht betreuen könnte.
Frage: Haben Sie sich schon immer für dieses Amt berufen gefühlt?
Puff: Ich wollte zunächst gar nicht Geistlicher werden. Ich war zunächst Sozialarbeiter und habe erst mit 28 Jahren gespürt, dass ich Priester werden will. Im Gebet habe ich gespürt, dass Gott das von mir will. Nach dem Theologiestudium und der Priesterweihe war ich dann 16 Jahre in verschiedenen Aufgaben als Priester tätig, bevor mich der Papst beauftragt hat, das Amt des Weihbischofs zu übernehmen.
Frage: Tragen Sie auch einen Bischofsring?
Puff: Ja. Immer. Der Bischofsring ist so etwas wie ein Ehering und erinnert mich ständig an meine Berufung.
Frage: Was macht Ihnen am meisten Spaß bei Ihrer Arbeit?
Puff: Die Gespräche über Gott und den Glauben – gerade auch mit Jugendlichen. Ich komme gerne in die Gemeinden, um ihnen die Firmung zu spenden – auch wenn ich dafür lange Wege zurücklegen muss.
Frage: Wie bereiten Sie sich auf eine Firmung vor?
Puff: Ich bete viel davor. Und dann stecke ich viel Zeit in die Predigt. Das Gespräch nach den Firmgottesdiensten ist mir auch sehr wichtig.
Frage: Hat Gott Ihnen schon mal geholfen hat?
Puff: Klar. Sehr oft sogar.
Frage: Woran ist Gott zu erkennen?
Puff: Es ist natürlich schwer, sich jemanden vorzustellen, den man nicht sehen kann. Deshalb wird der Heilige Geist ja auch in Bildern beschrieben – zum Beispiel als Taube. Ich finde das ein tolles Bild. Tauben schnäbeln – das ist ein schönes Zeichen für Zuneigung und symbolisiert die Liebe Gottes zu uns Menschen.
Frage: Und wo war Gott beim Absturz der Germanwings-Maschine?
Puff: Das ist schwer zu sagen. Aber Gott ist sicher bei all den Menschen, die jetzt trauern und Trost suchen.
15 Goldkommunion-Jubilare in Sankt Johannes der Täufer
Am Weißen Sonntag haben 15 Erstkommunikanten des Jahres 1966 in Sankt Johannes ihre Goldkommunion gefeiert. Zum Gottesdienst am 3. April begrüßte Pfarrer Reinhold Malcherek im Rahmen einer Familienmesse alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz herzlich. Die Kommunionkinder dieses Jahres überraschten die Jubilare mit einem selbstgemalten Bild und überreichten dazu jedem eine weiße Rose. Im Anschluss an die Heilige Messe fand ein kleiner Empfang im Pfarrsaal statt, vorbereitet vom Pfarrausschuss. Das Beisammensein wurde gerne genutzt, um alte Fotos zu betrachten, Erinnerungen auszutauschen und vergangene Zeiten aufleben zu lassen.
Gemeinde Sankt Michael kürt Maikönigin
Am 17. Mai war es wieder einmal soweit: Der Seniorennachmittag des Monats lud zu Kaffee, Kuchen und einem leckeren Spargelessen ein. Das Motto des Tages lautete: Tanz im Mai. Und dazu gehörte eine Maikönigin. Per Auslosung wurde in diesem Jahr Eva Theisen (85) gekürt. Die Insignien ihrer Würde, der Kopfschmuck und die Schärpe, angefertigt von Frau Maria Ulhaas, wurden ihr angelegt und freudig ein Ständchen gesungen.
Dann aber ging der Tanz los. Zunächst traten Eva Theisen und Maria Ulhaas zum obligatorischen Königinnentanz auf die Tanzfläche. Der fröhliche Spaß endete später in einer lustigen Polonaise. Und das Ganze funktionierte auch ohne Männer, da sie bei den Seniorennachmittagen leider rar sind. Musikalisch wurde der Seniorennachmittag von Rosi Keller wechselweise mit ihrem Akkordeon und einem Keyboard begleitet.
Malteser-Wallfahrt nach Kevelaer
Rund 60 Teilnehmer haben am Samstag, 9. Juni, an der Wallfahrt der Malteser aus Meckenheim nach Kevelaer teilgenommen. Als Pilgergruppe „SU 1“ machten sie sich am frühen Samstagmorgen zusammen mit rund 20 Begleitpersonen auf den Weg in den niederrheinischen Wallfahrtsort, wo 1.000 Gläubige aus dem ganzen Erzbistum zusammenkamen. Am Morgen gab es zunächst eine Messfeier in der Kevelaerer Basilika mit dem Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki. Im Anschluss daran erhielten die Pilgernden ein selbstgekochtes Mittagessen aus der Malteser Feldküche und konnten ihren Nachmittag bei bestem Wetter in der Innenstadt verbringen. Eine Abschlussandacht mit Diözesanseelsorger Pfarrer Markus Polders beendete den Tag.
Plastikdeckel-Sammlung, Singen mit Senioren, Grabpflege…
Gleich drei Gruppierungen aus der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim haben sich an der 72-Stunden-Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ“ beteiligt. Die Messdienerleiter Merl, die Malteser Meckenheim und die Sankt Sebastianus Schützenjugend Ersdorf-Altendorf machten bei dem Projekt unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ vom 23. bis 26. Mai mit. Zum zweiten Mal hatte der BDKJ die Aktion bundesweit initiiert. Dabei engagierten sich über 160 000 junge Menschen in ganz Deutschland drei Tage lange für soziale Projekte in Ihrer Nähe.
Ein etwas anderer Abschied im Familienzentrum St. Josef
Trotz Corona-Pandemie hat das Familienzentrum St. Josef Wormersdorf seine Vorschulkinder gebührend verabschiedet. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregeln für Kitas war dabei aber Kreativität angesagt. Zwar konnten die „Maxis“ mit ihren Familien nicht wie gewohnt mit allen gemeinsam einen Gottesdienst und in der Kita Abschied feiern. Sie haben aber doch einen tollen Tag erlebt.
Morgens früh ging es mit einem Bobbycar-Autokino los. Zu sehen war der Film: „Pipi Langstrumpf lernt Plutimikation“, natürlich - der Situation angemessen - mit Popcorn. Am Nachmittag kamen alle Maxis zur reduzierten Abschiedsfeier in die Kita. Die begann mit einem kleinen Outdoor-Gottesdienst, bei dem Fürbitten für den Schulstart gesprochen und gesungen wurden. Danach gab es eine Schulranzen-Modenschau auf fetzige Musik durch den ganzen Garten. Erfrischt haben sich die Kinder mit einer Limo für einen Fanta-tastischen Schulstart. Zudem fieberten sie mit Kasperle mit, als er der frechen Hexe die verzauberte Schultüte der Prinzessin wieder abluchste. Eine eiskalte Überraschung durfte auch nicht fehlen. Zum guten Schluss konnten die Kinder zum Hit „We are the Champions“ mit ihren Eltern einen Ballon mit Wünschen in den Himmel steigen lassen.Es war zwar alles etwas anders - aber trotzdem ein Tag, der Erzieherinnen und Kindern noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
(Erzieherin Familienzentrum St. Josef Wormersdorf)
Altendorf-Ersdorfer Schützenfest bei strahlendem Sonnenschein
Nach zweijähriger Corona-Pause hat der Doppelort Altendorf-Ersdorf wieder ein Schützenfest feiern können. Die Bruderschaft um den Vorsitzenden Hendrik Beer erlebte am 11. und 12. Juni wieder ein reges Treiben auf dem Schützenplatz. Samstags wurde zum Partyabend eingeladen. Nach der Begrüßung durch Jungschützenmeister Christian Klein, der den seit 2019 amtierenden Majestäten seinen Dank aussprach, führte der stellvertretende Bezirksbundesmeister Severin Schmitz die Gratulationskur des Bezirksverbandes Voreifel durch. Im Anschluss öffnete die Cocktailbar und der DJ legte auf. Die hiesigen Majestäten – Königspaar Anne und Hendrik Beer, Jungschützenprinzessin Antonia Imgrund, Schülerprinzessin Sophia Schreiner, Bambiniprinz Florian Klein und Bürgerkönig Simon Reiser – wurden an diesem Wochenende gebührend gefeiert.
Waldwoche der Kita St. Jakobus in Ersdorf
Hinaus in die Natur hieß es für die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte St. Jakobus in Ersdorf: Vom 28. April bis 3. Mai erlebten sie am Fuße der Tomburg eine Waldwoche. Bereits am ersten Tag gab es für die Kleinen viel zu entdecken. Schnecken und Brennnesseln am Wegesrand zogen die Aufmerksamkeit der Kinder eben so auf sich wie Geräusche aus dem Unterholz und Vogelgezwitscher in den Baumkronen.
Die Bachläufe trugen durch die Niederschläge der vorangegangenen Tage viel Wasser, was der eine oder andere hautnah erleben wollte. Da war es gut, dass alle Kinder mit Gummistiefeln und Regenzeug ausgestattet waren. Die Kinder entdeckten in dieser Woche sogar Frösche und Salamander und lernten spielerisch, was es im Wald alles gibt. Diese Woche empfanden alle Beteiligten als ein besonderes Erlebnis, was nicht zuletzt durch Franz Bongartz vom Forstamt NRW ermöglicht wurde. Er hatte dem Kita-Team mit seiner Leiterin Rabea Becker das Gelände zugewiesen.
Unterdessen tagte der Förderverein und bestätigte den gesamten Vorstand: Vorsitzender ist David Wagner, zweiter Vorsitzender Kai Recke und Kassenwart Andrea Schmitz. Der Förderverein sucht Sponsoren, um zwei vom TÜV nicht mehr freigegebene Spielgeräte im Außengelände zu ersetzen. Der Erlös der 25-Jahr-Feier der Kita am 25. Mai soll in das Projekt Außengelände fließen. Wer für den Zweck spenden oder Mitglied des Fördervereins werden möchte (6 Euro Jahresbeitrag), kann sich an Rabea Becker (Tel.: 0 22 25 - 1 37 57) wenden.
Ein letztes Mal leitet Reinhild Jóvári die Kinderschola
Zum letzten Mal hat die von Reinhild Jóvári gegründete Kinderschola unter ihrer Leitung einen Gottesdienst begleitet: Am Sonntag, 7. Juni, gestaltete die Schola die Familienmesse in St. Johannes - sozusagen als Abschiedsmesse. Denn die Kirchenmusikerin unserer Pfarreiengemeinschaft wird in ein paar Wochen ihren Dienst als Organistin und Chorleiterin, den sie nun schon über 30 Jahre ausübt, beenden und mit ihrem Mann Ferenc, dem Küster in St. Michael, in die Eifel ziehen. Zu diesem Anlass hatte sie mit der Kinderschola auf dem letzten Chorwochenende das Musical „St. Johannes der Täufer“ eingeübt, in welchem das Leben des Pfarrpatrons auf musikalische Art und Weise nachgezeichnet wird.
Nach der Messe fanden sich die Messbesucher sowie aktuelle und ehemalige Mitglieder der von Reinhild Jóvári geleiteten Chöre im Pfarrsaal zusammen, um bei einem „Candy-Frühstück“ mit Liedern, Gedichten und Fotoalben Danke zu sagen. „Mööch uns der Wäg bal neu zosamme föhre“, leev Reinhild!“ - so oder so ähnlich sagte es der eine oder die andere beim persönlichen Abschied von der langjährigen Chorleiterin. Für Kinderschola und Jugendchor steht aber noch ein gemeinsames Erlebnis an: Sie erwarten schon mit Freude die letzte gemeinsame Fahrt nach Trier, die in der ersten Sommerferienwoche stattfinden wird.
Hannah Grüne
Papstschreiben über Ehe und Familie: Moralgesetze nicht wie Felsblöcke herumwerfen
Papst Franziskus hat das mit Spannung erwartete Dokument zu Ehe und Familie veröffentlicht. Darin plädiert er dafür, mehr Barmherzigkeit in der Anwendung der kirchlichen Morallehre zuzulassen. Im Grundsatz hält er an den geltenden Normen zu Ehe und Familie fest. Priester und Bischöfe dürften aber moralische Gesetze nicht anwenden, "als seien es Felsblöcke, die man auf das Leben von Menschen wirft", heißt es in dem am 8. April im Vatikan veröffentlichten Schreiben mit dem lateinischen Titel "Amoris laetitia" (Freude der Liebe), das die Beratungen der beiden Weltbischofssynoden 2014 und 2015 zu Ehe und Familie zusammenfasst.
Das Papstschreiben finden Sie unter diesem Link.
Firmtag "#geistvoll#firmung" mit Weihbischof Puff
"#geistvoll#firmung" - so hieß das Motto des ersten Firmtags für alle Firmlinge des Dekanats Rhein-Sieg-Kreis (linksrheinisch) , also für die katholischen Jugendlichen aus Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg, die in diesem Jahr zur Firmung gehen.
In rund 20 Workshops konnten die etwa 400 Teilnehmer selbst aktiv werden, Gemeinschaft erleben und mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen ins Gespräch kommen.
Da wurde gespielt, gesungen und gegärtnert. Einige Jugendliche haben Kreuze gebastelt, aus Glas und aus verschiedenen anderen Materialien. Viele beteiligten sich auch an der meditativen Wanderung zur Waldkapelle. Weniger besinnlich ging es zu bei "Kick und lies", einer ungewöhnlichen Kombination aus Sport, Spiel und kurzen Geschichten aus der Bibel.
Erlebniswochenende der Schützenjugend
Zu einem Erlebniswochenende hat sich die Schützenjugend im Bezirksverband Voreifel in Adendorf getroffen. Teilnehmer aus Adendorf, Altendorf-Ersdorf, Oberdrees, Rheinbach und Villip waren der Einladung am 16. Und 17. Juni gefolgt. Nachdem der gebuchte Zeltplatz in Bleialf aufgrund von Wasserschäden kurzfristig nicht für das Wochenende der Bambini-, Schüler- und Jungschützen aus der Voreifel genutzt werden konnte, bot die Adendorfer Schützenhalle eine gute Alternative.
Nach Pfarrversammlung votiert PGR für veränderte Gottesdienstordnung
Grüße, Gedanken und Gedichte
Die Corona-Pandemie und ihre Folgen bewegt viele Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim. Zugleich wächst manche kreative Idee, mit der Krise umzugehen. Auf der Seite "Grüße, Gedanken und Gedichte" finden sich dazu einige Beispiele.
Kita St. Maria feiert 10. Geburtstag
Die Kita St. Maria in Wormerdsorf hat ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Am Samstag, 21. Mai, kamen viele Gäste zu einem bunten Fest auf das Kindergartengelände. Was Clown Lachulus dabei trieb und was noch so geschah, dazu mehr hier.
kfd-Frauen verwöhnen Kommunionkinder
Mit großer Zufriedenheit blickt die Katholische Frauengemeinschaft (kfd) von St. Johannes auf das Frühstück für die Kommunionkinder und deren Familien zurück. Wie im vorigen Jahr luden die kfd-Frauen auch diesmal am Montag (12. Mai) nach der Erstkommunionfeier zu einem Büfett in den Pfarrsaal. Zu dem Frühstück nach der Dankmesse kamen 25 Kommunionkinder mit ihren Angehörigen, insgesamt immerhin rund 110 Personen. Auch die Katecheten, Pfarrer Reinhold Malcherek und Diakon Michael Lux waren dabei.
Das Büfett war wieder reichlich bestückt – auch weil wieder zahlreiche Sponsoren gewonnen werden konnten. Darunter waren aus Meckenheim die Grafschafter Krautfabrik, Obstbau Carsten Dahlhausen, Wohnen und Schenken Piel sowie aus Kuchenheim die Bäckerei Lennartz. Ein besonderes Highlight waren für die Kinder wie für manchen Erwachsenen frisch gebackene Waffeln. Zum Abschluss bekamen die Kommunionkinder von der kfd noch einen Gebetswürfel geschenkt.
Der Buchtipp des Weihbischofs
Auf der Abschlussveranstaltung seiner Visitation hat Weihbischof Ansgar Puff das Buch „Mission Possible: Das Handbuch für die neue Evangelisation“ von Otto Neubauer empfohlen (Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2013, 272 S., 19.50 Euro). Das Kursbuch für missionarische Schulungsprozesse in Gemeinden und Gruppen kann ab sofort in der Katholischen Öffentlichen Bücherei ausgeliehen werden. Es bietet Beispiele und Erfahrungen aus der Gemeinde- und Städtemission und Reflexionen zu den neuen Missions- und Dialog-Herausforderungen in der gegenwärtigen Gesellschaft“.
Im Verlagstext heißt es über den Autor: „Er ist der Mann, von dem Papst Benedikt hören wollte, was Neuevangelisierung ist. Und er ist der Mann, von dem sich Kardinal Christoph Schönborn zum Missionieren in Wiener Nachtbars schleppen ließ: Otto Neubauer, Gastreferent vor Papst Benedikt und seinem Schülerkreis und Leiter einer eigens gegründeten Akademie für Evangelisation im Herzen Wiens, verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Dialog und innovative Mission. Nun gibt er in diesem einzigartigen Handbuch die Frucht seiner wegweisenden Ausbildungsarbeit an alle weiter, die sich im Jahr des Glaubens und darüber hinaus dem Anliegen der Neuevangelisierung widmen wollen.“
„Dass man alles für ihn tun würde“
Ausstellung über „L.O.V.E“ in der Kirche Sankt Johannes
„L.O.V.E – Liebe ohne Vorurteile“ hieß eine Erlebnisausstellung, zu der die Pfarreiengemeinschaft Meckenheim in die Kirche von Sankt Johannes eingeladen hat. Im Zeitraum vom 20. Juni bis zum 3. Juli konnten verschiedene Stationen zum Thema Liebe und Beziehung jeweils vor und nach den Gottesdiensten erkundet werden.
Die zentralen Themen der Ausstellung waren Gottesliebe, Nächstenliebe und die Liebe zu sich selbst. Die Besucher sollten an jeder Station selbst festlegen, welche sie am wichtigsten fanden, indem sie Steine jeweils in Waagschalen legen konnten. Die meisten Steine landeten in der Schale zur Nächstenliebe. Gottesliebe und die Liebe zu sich selbst blieben relativ ausgeglichen. Dabei beschrifteten die Besucher die Steine und formulierten Werte, die sie mit den Leitbegriffen verbinden. Auch die beschrifteten Steine wurden in verschiedene Schalen gelegt.
Während an einigen Stationen das motorische Geschick gefragt war und Bausteine aufeinandergestapelt werden mussten, konnten die Besucher an anderer Stelle ihren Gedanken zu Thema „Liebe ohne Vorurteile“ freien Lauf lassen und sie auf eine Tischdecke schreiben. So nannten viele Vertrauen als Baustein für eine gelungene Liebe, aber auch gegenseitige Hilfe und Unterstützung und „jemanden so zu lieben, dass man alles für ihn tun würde“. Auch nach Hindernissen in einer solchen Beziehung wurde gefragt. Beispiele dafür waren Streit oder Misstrauen.
An anderer Stelle gab es die Möglichkeit, „an den Macken anderer zu schnitzen“. Hier schrieben Ausstellungsbesucher ihre eigenen Macken auf Holzscheite und ließen sie von einer Person gegenüber ausschnitzen. Zum vielfältigen Programm gehörte es auch, dass sich Besucher gegenseitig Fragen zu Freundschaften oder Beziehungen stellen konnten. Und Schaufensterpuppen durften mit den Idealwerten eines Traummanns oder einer Traumfrau geschmückt werden.
Im Laufe der Ausstellung konnten sich nicht nur Jung und Alt an den verschiedenen Stationen probieren, sondern vor allem herausfinden, was für sie nun Liebe bedeutet. Der Pfarreiengemeinschaft ist mit „L.O.V.E.“ im Großen und Ganzen eine Ausstellung gelungen, die auf besonders kreative Art und Weise zum Denken über die Vielfältigkeit von Liebe anregt.
Lena Dahmen
Erzähltheater mit Guido Kasmann in der Oberen Mühle
Im Rahmen der Meckenheimer Kulturtage haben die Öffentliche Bücherei Sankt Johannes d. T. und der Verein Obere Mühle zu einer Autorenlesung mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Guido Kasmann in die Obere Mühle eingeladen. Pünktlich um 15.30 Uhr kamen die Erstklässler der Offenen Ganztagsschule aus der Meckenheimer Altstadt zur Mühle. Sie waren sehr gespannt auf das Erzähltheater von Guido Kasmann.
Der in Köln lebende Autor erzählte und spielte die Geschichte von Schirmel und Oderich : Das Leben ist nicht ganz ungefährlich, wenn man so neugierig ist, wie Schirmel, der Frosch. Da ist es ein Glück für ihn, einen Freund wie den Raben Oderich zu haben, der für einen da ist, wenn man krank ist und Fieber hat, wenn man fliegen lernen möchte oder wenn man im Dunkeln Angst hat.
Mit seiner Gitarre übte Guido Kasmann mit den Kindern Lieder über Freundschaft und Angst ein. Die Stunde verging wie im Flug. Alle waren sich einig : eine besondere Lesung an einem besonderen Ort. Das hat Tradition und so wird es hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder eine Lesung auf Einladung der Bücherei und dem Verein Obere Mühle geben.
Ehrenamtsfest der Pfarreiengemenschaft
Kein Schützenfest in Ersdorf-Altendorf
Majestäten bleiben wegen Corona-Krise in Amt
Altendorf-Ersdorfer Sebastianusschützen verzichten wegen der Corona-Krise auf das diesjährige Schützenfest. Die Vorstandsmitglieder waren sich in einer Videokonferenz einig, dass eine Durchführung des Festes im Juni unverantwortlich wäre, selbst wenn die Landesregierung die zugelassen hätten, so Brudermeister Hendrik Beer. In diesem Jahr erleben die amtierenden Majestäten – Königspaar Anne und Hendrik Beer, Prinzessin Antonia Imgrund, Schülerprinzessin Sophia Schreiner, Bambiniprinz Florian Klein und Bürgerkönig Simon Reiser – eine triste Schützenfestsaison. Sie ist geprägt von der Absage von Terminen samt Schützenfest. So kam der Vorstand zu der Bewertung, dass eine Verlängerung des Regentenjahres die verträglichste Entscheidung sei.
Papierblumen als Zeichen der Solidarität
Als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine haben die Kommunionkinder während eines Thementages Papierblumen gebastelt und vor der Gedächtniskappelle abgestellt.
Fotos dazu finden Sie in der Bildergalerie.
Aufbruch in die Heilige Woche in Maria Laach
Es ist ein schon über die Jahre bewährter Aufbruch in die Heilige Woche an einem besonderen Ort: Rund 90 Teilnehmer aus der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim nahmen zur frühen Stunde am Montag am Morgenlob der Benediktinermönche im Kloster Maria Laach teil. Um 5.30 begann die Feier mit Choralgesang und Psalmengebet in der Abteikirche. Im Anschluss brach die Gruppe zu einem meditativen Gang um den See auf. Diakon Michael Lux und Ute Blitsch trugen an vier Stationen besinnliche Texte vor. Abschluss bildete ein Frühstück im Kloster.
Impressionen der Fronleichnamsprozession
Bilder der gemeinsamen Fronleichnamsprozession von St. Jakobus der Ältere, St. Johannes der Täufer und St. Martin finden Sie in der Fotostrecke.
Diözesanjungschützenwallfahrt in Bödingen
Schützen der Hubertusbruderschaft Adendorf und der Sebastianusbruderschaft Ersdorf-Altendorf haben Ende Mai an der Diözesanjungschützenwallfahrt des Bundes der Sankt Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) im Diözesanverbandes Köln in Bödingen teilgenommen. Nachdem die Adendorfer Bruderschaft die Wallfahrt im vergangenen Jahr ausgerichtet hatte, übergaben sie zu Beginn das Wallfahrtskreuz an die Schützen aus Bödingen, die es im kommenden Jahr bis zur nächsten Wallfahrt verwahren und bei entsprechenden Anlässen nutzen. Bei traumhaftem Wetter ging es durch Dorf und Felder. An verschiedenen Stationen gab es Impulse zum Nachdenken. Zum Abschluss feierten die jungen und junggebliebenen Schützen eine Messe mit Diözesanjungschützenpräses Stefan Ehrlich.
Eine Wellness-Stunde für die Mütter
Zeit füreinander zu haben – das hat einen besonderen Wert. Deshalb überraschte die Kita Sankt Josef in Wormersdorf die Mütter in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Muttertagsgeschenk: Sie wurden von ihren Kindern zu einer Wellness-Stunde eingeladen.
Eine selbst gebastelte Karte in Herzform lud die Mütter auf, sich an einem Tag im Mai für die Teilnahme am Muttertagsprogramm in kleinen Gruppen anzumelden. Was genau die Mamas erwartete, blieb vorerst geheim. Allerdings sickerten erste Gerüchte aus dem Mund von Kindern durch: Sie hätten ihre Erzieherinnen „ohne Farbe bemalt“.
Oma und Opa beim Twist im Kindergarten
Die Kinder der Jakobus-Kita Ersdorf haben ihre Omas und Opas zu einem Großelternnachmittag eingeladen. Sowohl die Krümel- und Keksgruppe nutzten am 9. Juni die Gelegenheit, den Großeltern jeden Winkel der Kindertageseinrichtung zu zeigen und mit ihnen einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee, Kakao und Kuchen zu verbringen. Auch hatten die Kleinen ein tolles Programm im Repertoire, was ihnen Applaus und Jubel der Omas und Opas sicherte.
Reges Interesse an „Plaudern über Gott und die Welt“
Zum zweiten Mal hat die kfd zum „Plaudern über Gott und die Welt“ ins Café Sofa eingeladen. Bei leckerem Kuchen und Kaffee kamen alle sehr schnell ins Gespräch: es wurde geplaudert, gelacht, diskutiert und erzählt. Dabei verging die Zeit wie im Fluge. Herzliche Einladung an alle Interessierte, beim nächsten Treffen am 19.12. mit dabei zu sein.
Viel Lob und sechs Herausforderungen
Weihbischof Ansgar Puff zieht Bilanz seiner Visitationsreise
Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff sieht die Pfarreiengemeinschaft Meckenheim gut aufgestellt. Er habe bei seiner Visitation vom 24. April bis 3. Mai viel Positives vorgefunden, sagte er bei einem Abschlussgespräch am Donnerstagabend, 21. Mai, im Pfarrsaal von Sankt Johannes. Vor rund 80 Pfarreiangehörigen formulierte er aber auch Herausforderungen für die fünf Gemeinden.
Puff bekundete Wertschätzung für die Arbeit des Pastoralteams mit dem leitenden Pfarrer Reinhold Malcherek, Pfarrer Franz-Josef Steffl, Diakon Michael Lux und den Pastoralreferentinnen Ursula Bruchhausen und Franziska Wallot. Sie hätten gerade auf dem Hintergrund der früheren Konflikte um die Pfarrer Schäfer/Opiela sowie Jung gute Arbeit geleistet. Die Seelsorger seien mit dem Erbe gut umgegangen. Die Konflikte seien nun bewältigt, so dass die Pfarreiengemeinschaft in guter Weise nach vorne gehen könne. Eine solche Entwicklung sei keinesfalls selbstverständlich, so Puff. Den Seelsorgern bescheinigte er eine „gute Team-Kultur“, zu der es gehöre, dass jeder auf den anderen achte. Dazu trage auch eine klug angelegte Raumsituation im Pfarrhaus als Begegnungsort bei.
Der Weihbischof bezeichnete es auch als klug, dass die fünf Gemeinden sich nicht zu einer Pfarrei fusioniert haben, sondern das Modell Pfarreiengemeinschaft gewählt haben - mit gemeinsamen Kirchengemeindeverband und übergreifendem Pfarrgemeinderat auf der einen Seite, aber selbstständigen Kirchenvorständen auf der anderen Seite. Diese Struktur drücke Wertschätzung gegenüber den lokalen Traditionen aus wie dem eher städtisch geprägten Meckenheim oder dem dörflichen Lüftelberg, das der Weihbischof scherzhaft das „Bayern von Meckenheim“ nannte, weil dort 640 der rund 800 Einwohner katholisch sind.
Positive Worte fand der Weihbischof auch für die Arbeit des Pfarrgemeinderates (PGR), der mit seinen Ausschüssen viele andere Katholiken in die pastorale Arbeit einbinde. Das vom PGR formulierte Pastoralkonzept sei nicht nur für den Aktenordner geschrieben, sondern mit den formulierten Querschnittsaufgaben gut für die praktische Seelsorge. Als großes „Pfund“ bezeichnete Puff die Mitarbeit der Subsidiare und Ruhestandsgeistlichen, ohne deren Mithilfe die Pfarrer Malcherek und Steffl vieles nicht möglich wäre. Sehr wichtig seien auch die sechs Kitas und die beiden Familienzentren, über die viele Familien wieder Kontakt zur Kirche bekämen.
Beeindruckt zeigte sich Puff von dem breiten Angebot der Dienste im Caritashaus und des SKM in Meckenheim - von ambulanter Tagespflege über ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe bis hin zum Dienst für Kinder psychisch kranker Eltern. Auch die Flüchtlingsarbeit sei gut vernetzt. Gute Arbeit leisteten der Jugendarbeitskreis JAKK, die Messdiener oder die Malteser mit vielen jungen Menschen. Mit dem Magazin „Perspektiven“ und der in Überarbeitung befindlichen Internet-Seite der Pfarreiengemeinschaft gebe es auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Lob fand der Weihbischof auch für die theologischen Impulse, wie sie etwa durch die Credo-Gesprächsreihe gesetzt werden.
In sechs Punkten formulierte der Weihbischof Herausforderungen für die Zukunft. So sollte die Pfarreiengemeinschaft kreative Konzepte finden, die vielen Neuzugezogenen anzusprechen. Auch wenn es sich oft nicht um Menschen handle, die mit Kirche etwas zu tun haben, so seien es nach seiner Erfahrungen doch Suchende, die man mit Christus in Berührung bringen solle. Ein Beispiel für eine solche Ansprache brachte er aus seiner früheren Wirkungsstätte Düsseldorf, wo eine Gemeinde zu einem Abendessen mit Musik und Kurzvorträgen von drei Theologen eingeladen habe.
Eine weitere Aufgabe ist es laut Puff, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Dies erscheine besonders in Ersdorf notwendig zu sein. Erforderlich sei auch, dass die Arbeit in der Rendantur optimiert werde. Verbesserungsbedarf sieht der Weihbischof mit Blick auf die vom Erzbistum beauftragte Firma, die für die Einhaltung von Sicherheitsstandards in den Gemeinden verantwortlich ist. Diese habe mit Blick auf Gemeindeveranstaltungen „etwas überzogene Sicherheitsanforderungen“ und müsse das rechte Maß wahren.
Mit Blick auf die von der Katholischen Jugendagentur Bonn getragene interkulturelle Sozialarbeit „Ruhrfeld City“ bekundete der Weihbischof die Sorge, dass die Stelle gestrichen wird, wenn deren Finanzierung durch die Stadt Meckenheim Ende 2016 ausläuft. Hier müsse sich die Kirche rechtzeitig für eine Weiterfinanzierung stark machen. An die einzelnen Jugendgruppen appellierte Puff, stärker zusammenzuarbeiten und eventuell auch die Kooperation mit Schulen zu suchen. Mit Blick auf Lüftelberg räumte der Weihbischof ein, dass es hier an Versammlungsfläche fehle. Dies habe er im Generalvikariat deutlich gemacht.
Andreas Otto
Messdienerwochenende zum Thema „Anders sein“
„Anders sein vereint“ – unter diesem Motto haben sich die Messdiener zu ihrem diesjährigen Wochenende an der Steinbachtalsperre getroffen. Anders sein ist nicht nur normal und gut, sondern macht auch einzigartig – mit diesem zentralen Gedanken befassten sich die Jungen und Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren und ihre Leiter von Freitag 17. Juni, bis Sonntag, 19. Juni, gemeinsam mit Diakon Michael Lux.
Zur Einführung in das Thema wurde das Musikvideo „AndersSein vereint – Inklusion für Deutschland“ auf Youtube gezeigt. Ausgehend von diesem Lied wurde dann am Samstag in einer der Programm-Einheiten, welche die Leiter für die Kinder vorbereitet hatten, ein eigenes Musikvideo gedreht. Darin brachten die Messdiener ihre Talente und ihren Zusammenhalt vor die Kamera. Außerdem wurden Spiele angeboten, bei denen die Kinder in andere Rollen schlüpften, Masken und persönliche Armbänder bastelten und die Messe für den Samstagabend mit Pfarrer Franz-Josef Steffl vorbereiteten.
Aktionen wie das Grillen, das Chaos-Spiel und die Nachtwanderung waren auch dieses Jahr wieder Höhepunkte des Treffens. Am Sonntag wurde dann mit dem gemeinsamen Angucken des selbstgedrehten Musikvideos das Thema abgeschlossen und das Wochenende mit der schon traditionellen Saftreflexion beendet.
Hannah Grüne
Auch Kumasi trauert um Harry Neyer
Auch die Gemeinde Sankt Paul in Kumasi trauert um Harry Neyer. Für den Mitbegründer der Partnerschaft zwischen den Kirchengemeinden in Ghana und Meckenheim gab es auch in Kumasi einen Trauergottesdienst. Dabei hielt der dortige Pfarrer John Opoku eine Ansprache. Ein Foto von der Auferstehungsmesse in Meckenheim am 10. Juni erinnerte an Neyer, der die Partnerschaft vom Gründungsjahr 1986 bis 2005 leitete. Neyer war am 3. Juni im Alter von 86 Jahren gestorben.
Den Bericht zur Trauerfeier in St. Johannes der Täufer finden Sie hier.
Messdiener im Gespräch über Judentum, Islam und Christentum
50 Kinder und Jugendliche haben sich gemeinsam mit Diakon Michael Lux auf den Weg zur Steinbachtalsperre gemacht, wo sie ihr alljährliches Messdienerwochenende verbrachten. „Weltreligionen“ lautete das Thema bei dem Treffen am Wochenende 15. bis 17. Juni. Hierzu hatten die Leiterinnen und Leiter Einheiten vorbereitet, in denen die Kinder spielerisch mehr über das Christentum, das Judentum und den Islam lernen konnten. Zu jeder Religion gab es eine kurze Einleitung, in der alle schon viel Neues über die monotheistischen Religionen erfuhren.
Priesterweihe und Primiz von Thomas Backsmann
Thomas Backsmann aus Meckenheim hat am Freitag, 24. Juni, im Kölner Dom die Priesterweihe empfangen. Am Sonntag darauf feierte er seine Primizmesse in seiner Heimatkirche Sankt Johannes der Täufer in Meckenheim unter großer Beteiligung der Pfarreiengemeinschaft und vielen Gästen. Den anschließenden Empfang auf dem Kirchplatz nutzten viele Besucher dazu, ihm persönlich zu gratulieren.
Thomas Backsmann war von 2007 bis 2021 in Sankt Johannes der Täufer als Messdiener und Leiter aktiv. Nach dem Abitur 2015 am Konrad-Adenauer-Gymnasium begann er die Priesterausbildung im Collegium Albertinum in Bonn und studierte an den Universitäten Bonn und Würzburg Katholische Theologie. Am 2. Mai 2021 wurde er im Kölner Dom zum Diakon geweiht. Die Priesterweihe am 24. Juni spendete ihm und drei weiteren Diakonen Weihbischof Ansgar Puff.
Meckenheims Sternsinger sind Häusle-Bauer
Kinder in Indien ziehen aus Lehmhütten in regendichte Häuser um
Wenn für die Sternsinger von St. Johannes der Täufer in Meckenheim die Sommerferien beginnen, dann wird für zahlreiche Kinder in Bamini im fernen Indien auch etwas Großartiges passieren. Sie werden zum ersten Mal im Leben in ein richtiges wetterfestes Haus einziehen. 76 dieser Häuser gibt es dort schon, im Juni werden es 87 sein.
Alle diese Häuser für besonders bedürftige Familien konnten nur deshalb gebaut werden, weil jedes Jahr in Meckenheim die Sternsinger mitten im Winter von Haus zu Haus ziehen. Sie sammeln Spenden für die Sozialprojekte von Pater James - und das, obwohl sie noch nicht geboren waren, als er vor gut 25 Jahren in St. Johannes als Kaplan wirkte. Regelmäßige Lebensmittelzuteilungen können damit finanziert werden und auch individuelle Hilfen für in Not geratene Witwen mit ihren Kindern. Bildungsprojekte werden ebenfalls davon in Bamini gefördert, besonders für Mädchen, damit die Ärmsten Anschluss an die Welt von heute bekommen.
Angehende Ordensschwestern helfen dabei. Die Liste der kleinen und großen Hilfen ist lang. Nur ein besonders beeindruckendes Beispiel sollte noch erwähnt werden. Was für Meckenheims Kinder der Sport als Freizeitaktivität bedeutet, das ist für Baminis Kinder das Üben der uralten rituellen Tänze Indiens. Bei Pater James finden sie einen Raum und freiwillige Helferinnen, um diese Tradition weiterzuführen: Und das bedeutet UNENDLICH VIEL in einem Armenviertel in Indien.
Anneli Litzka
Der Sternsinger-Brunnen in Indien
„Ich habe so einen Durst“. Diesen Satz werden irgendwann in diesem Sommer auch die Meckenheimer Mädchen und Jungen oft sagen. Und sie werden dann ganz selbstverständlich zu Hause ein Glas Wasser, einen Eistee oder irgendein anderes kühlendes Getränk in die Hand bekommen. Die Sternsinger von St. Johannes wissen noch gar nicht, dass sie mit ihrer Sammlung im Januar dafür gesorgt haben, dass nun auch im fernen Indien bei Pater James vielen Kindern klares Trinkwasser zugänglich wird. Was das bedeutet, kann man erst verstehen, wenn man weiß, dass in diesem Teil des indischen Subkontinents im Mai Temperaturen zwischen 46 und 50 Grad gemessen werden, bevor der Monsunregen irgendwann im Sommer einsetzt.
Erste Hilfe mit Dr. Tom in der Kita
Schützenhalle in Meckenheim im neuen Glanz
Die bei der Flutkatastrophe im Jahr 2021 schwer beschädigte Schützenhalle in Meckenheim erstrahlt im neuen Glanz. Nach dem Wiederaufbau hat Pfarrer Franz-Josef Steffl die renovierte Halle feierlich eingesegnet - womit der im christlichen Glauben wurzelnde Charakter der Bruderschaft sichtbar wurde. Glaube - Sitte – Heimat - modern auf der Höhe der Zeit gelebt - ist die Kernbotschaft der Bruderschaft. Wobei das Wort Bruderschaft nicht zu wörtlich genommen werden darf, denn bei den Meckenheimer Schützen sind schon seit Jahren auch Frauen herzlich willkommen. Auch sie können die Königswürde erlangen. Viele Besucher konnten sich beim Tag der Offenen Tür einen umfassenden Eindruck von der neuen Halle machen.
Kita-Abschlussfahrt der Dino-Kinder
Die Dino-Kinder der Kita Sankt Petrus in Lüftelberg haben ihre Abschlussfahrt zum Erlebnishof Bölingen unternommen. Am Mittwoch, 10. Juni, ging es mit dem Bus vom Meckenheimer Bahnhof dorthin. In den Wochen zuvor hatten sich die Kinder in der Kita sehr intensiv mit der Anatomie, dem Verhalten und der Vermehrung von Regenwürmern beschäftigt. Elke Inden-Krämer vom Erlebnishof führte durch die verschiedenen Forschungsstationen und ermöglichte direkte Einblicke in die Welt der Regenwürmer.
Zum Thema „Regenwurm und Co – die spannende Welt des Bodens“ führte sie die Gruppe in ihre Obstanlagen. Hier lernten die großen und kleinen Teilnehmer verschiedene Erdarten kennen, wie sie zusammengesetzt waren und für welche Zwecke sie am günstigsten sind. Als Sinnesspiel konnten die Kinder mit verbundenen Augen die unterschiedlichen Erdarten. Ein Experiment zeigte den interessierten Kids, dass festgefahrene Erde kein oder kaum Wasser aufnehmen kann; lockere Erde dagegen saugt das Wasser schnell auf.
Anschließend durften die Dinos mit Schaufeln „bewaffnet“ die Erde umgraben und nach Lebewesen suchen. Die ausgebuddelten Maden, Ohrenkneifer, Ameisen, Asseln, Spinnen und Schnecken wurden in Becherlupen gelegt und konnten so bestens untersucht werden. Zwei Regenwürmer wurden gewogen und gemessen und in ihren Bewegungen beobachtet. Dies brachte Frau Inden-Krämer auf die Idee, einen Regenwurm-Wettlauf mit den Kindern durchzuführen- ein Riesenspass.
Nach 3 Stunden und einer Imbiss-Pause verabschiedete sich die Gruppe von ihrer Führerin. Das anschließende Spielen auf dem Spielplatz rundete den Ausflug ab. Mit dem Bus ging es müde, aber auch zufrieden wieder nach Hause.
Familien-Programm beim Schützenfest
Zum diesjährigen Schützenfest der Sebastianusschützen Altendorf-Ersdor sind nicht nur die Bruderschaften des Bezirksverbandes Voreifel gekommen, sondern auch viele Anwohner des Doppelortes – unter ihnen der stellvertretende Bürgermeister Michael Sperling und die beiden Ortsvorsteher. Nach der Messfeier mit Präses, Pfarrer Reinhold Malcharek, und dem Diözesanpräses der Schützen, Stefan Ehrlich, begannen die Schießwettkämpfe für Schützen und Bürger und das Rahmenprogramm mit Kinderschminken und „Water Walking Balls“. Für das leibliche Wohl sorgte ein großes Kuchenbuffet und auch Herzhaftes gab es reichlich.
Das evangelische und katholische Verständnis von Abendmahl und Eucharistie
Im Verständnis von Abendmahl und Eucharistie gibt es zwischen evangelischer und katholischer Kirche Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Pfarrer Mathias Mölleken von der evangelischen Christuskirche und der leitende Pfarrer der katholischen Pfarreiengemeinschaft Meckenheim, Pfarrer Reinhold Malcherek, erläutern jeweils die theologische Sicht ihrer Konfession. Hier die in den "Perspektiven" angekündigte Langfassung der Beiträge:
Gruppe aus Voreifel bei Bundesjungschützentagen
Eine Abordnung aus der Voreifel hat die Bundesjungschützentage in Emstek im Oldenburger Münsterland besucht. Nachdem die Großveranstaltung in den vergangenen beiden Jahren coronabedingt ausfallen musste, fand sie vom 21. bis 23. Oktober unter dem Motto „Gemeinschaft erleben!“ wieder statt. Aus Altendorf-Ersdorf und Rheinbach reiste der Schützennachwuchs mit drei Jugendleitern, einem Helfer und 13 Teilnehmern und Teilnehmerinnen an, darunter auch Bezirksbambiniprinz Florian Klein und Bezirksbürgerkönig Simon Reiser aus Altendorf.
Insgesamt trafen sich rund 1.500 junge und junggebliebene Schützen – unter Ihnen 1.000 Übernachtungsgäste. Mit dabei war auch die Diözesanprinzessin des Diözesanverbandes Köln, Johanna Schiffer aus Villip. Die Unterbringung für die Schützenjugend erfolgte vor Ort in Turnhallen und Klassenräumen auf Luftmatratze, Isomatte oder Feldbett. Neben zwei Abendveranstaltungen mit DJ und Band fanden am Samstag Ausflüge statt. Die Abordnung aus der Voreifel hatte im Tier- und Freizeitpark Thüle viel Spaß. Auch der Festplatz lockte Groß und Klein mit vielen verschiedenen Angeboten. Parallel dazu gab es Wettkämpfe im Fahnenschwenken und als besonderes Highlight die Ermittlung der Bundesjugendmajestäten. Nach einer Jugendmesse und dem Großen Festumzug stärkten sich die Voreifeler Bambini-, Schüler- und Jungschützen noch mit einem Mittagessen, bevor es für sie auf die gut dreistündige Heimfahrt ging.
210 Kinder auf Wallfahrt mit der Handpuppe "Maria"
210 Kinder aus sechs katholischen Kindertageseinrichtungen des Seelsorgebereichs Meckenheim sind mit Ihren Erzieherinnen unter der Leitung von Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen nach Flerzheim gepilgert. Jedes Kind bekam am Dienstag, 19. Mai, eine Wallfahrerkette, auf die beim Start in der jeweiligen Kita symbolisch die erste Perle aufgefädelt wurde.
Mit dem Bus ging es nach Lüftelberg. Für viele Kinder war das schon bereits das erste große Highlight des Tages. Dort angekommen, trafen sich die Kinder aller sechs Einrichtungen an der römischen Wasserleitung. Mit musikalischer Unterstützung durch Reinhild Jóvári wurde dort ein Marienlied angestimmt. Die Handpuppe „Maria“ besuchte die Kinder und begleitete sie bei allen weiteren Pilgerstationen, wo die Wallfahrtskette jedes Kindes um weitere Perlen und zum Abschluss um ein Kreuz ergänzt wurde.
Im Flerzheimer Kloster wurde zur Stärkung gemeinsam gepicknickt, bevor alle Kinder und angereiste Eltern und Großeltern an der Mariengrotte vorbeipilgerten. Beim abschließenden Wortgottesdienst erhielt jedes Kind seine fertige Wallfahrtskette. Die Pilgertour war für alle Kinder ein großes Erlebnis und wird sicher nicht der letzte seiner Art bleiben.
Hilfe für Flüchtlingsfrauen: Neue Maschinen für Nähstube
Praktische Ökumene zugunsten von Flüchtlingsfrauen: Die Merler Caritas hat der Nähstube in der evangelischen Friedenskirche vier neue Nähmaschinen zur Verfügung gestellt. In der vor einem Jahr von Sabine Bauer im Rahmen der Mutter-Kind-Gruppe eingerichteten Nähstube lernen Flüchtlingsfrauen aus zehn Nationen den Umgang mit den Maschinen. Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ fertigen sie Taschen, Beutel, Decken und andere Sachen – und präsentieren sie stolz.
Chor "The Loved Flock" bei Familienmesse
"Auf den Spuren der Apostel in die Eine Welt" – so lautete das Motto der Familienmesse am Sonntag, 18. Juni 2017, in Sankt Michael. Im Zentrum stand der Sendungsauftrag Jesu an seine Apostel, in die Welt hinauszugehen und das Evangelium zu verkünden. Zu diesem Internationalen Gottesdienst konnte die Gemeinde den philippinischen Chor "The Loved Flock" aus Bonn begrüßen, der die Gottesdienstbesucher verzauberte. Nach dem Gottesdienst lud der Familienmesskreis zu einem Buffet mit Leckereien aus verschiedenen Weltgegenden ein. Die zahlreichen Besucher ließen sich die Köstlichkeitern schmecken.
Beim Afternoon der Schützenjugend entstehen Herbstkunstwerke
Das Jugendteam der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf hat am 23. September den 2. Art Afternoon for kids im Altendorfer Schützenhaus durchgeführt. Diesmal konnte der Kreativtag über das Förderpaket „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finanziert werden – ohne Kosten für die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Unter Anleitung von Jugendleiterin Helga Klein entstanden herbstliche Kürbis-Bilder in Acryl auf Leinwand. Schritt für Schritt folgten die Nachwuchskünstler den einzelnen Malphasen, so dass zuletzt jeder ein Kunstwerk mit nach Hause nehmen konnte.
Unterstützt wurden sie von Jugendleiterin Anne Beer sowie den Jugendleitern Hendrik Beer und Christian Klein. Diese standen bei der Umsetzung mit Rat und Tat zur Seite, verteilten Farbe und gaben Tipps. Auch Spiele, Snacks und ein gemeinsames Pizzaessen zum Abschluss standen auf dem Programm.
In diesem Jahr ist mit dem Pfefferkuchenhaus-Basteln am 26. November noch ein offenes Angebot für Kinder geplant. Für die mittlerweile 18-Kopf-starke Jugendabteilung steht darüber hinaus bis zum Jahresende noch die Fahrt zu den Bundesjungschützentagen, die Vereinsmeisterschaft und die Weihnachtsfeier an.
Martin-Kirche statt Blätterdom
Der Regen hat einen Strich durch die Rechnung gemacht: Statt im Blätter-Dom an der Tomburg feierte die Pfarreiengemeinschaft Meckenheim ihren Gottesdienst am Pfingstmontag in der Pfarrkirche Sankt Martin in Wormersdorf. Dort bekamen die Besucher einen Eindruck von der neu renovierten Orgel. In dem Gottesdienst spielten die Musikfreunde Fidelia Wormersdorf; und es sang der Chor "Cantica Nova". Der Pfarrausschuss Ersdorf/Wormersodrf bereitete die anschließende Begegnung im Pfarrzentrum mit Kartoffelsalat, Würstchen, Kaffee und Kuchen vor.
Großer Dank für die Sternsinger-Brunnen
Indischer Bischof Ephrem Nariculam zu Besuch in Meckenheim
Große Ehre am Sonntag, 12. Juni, für die Sternsinger von Sankt Johannes der Täufer in Meckenheim: Bischof Ephrem Nariculam aus der Diözese Chanda im fernen Zentral-Indien feierte mit den Mädchen und Jungen die Heilige Messe, um sich darin für die äußerst ertragreichen Sammlungen der letzten Jahre und vor allem auch für das Ergebnis der Sternsinger-Aktion vom letzten Januar zu bedanken. Und da er sieben Jahre im frostigen Kanada gelebt und gelehrt hat, kann er gut ermessen, was es für Kinder und deren Begleiter bedeutet, alljährlich drei Tage im winterkalten Januar unterwegs zu sein. „Ihr seid das Salz, das in der Erde wirkt, ihr seid als Missionare Engel für ärmere Kinder in Indien“, betonte er sichtlich gerührt. Mit am Altar stand auch der Sekretär des Bischofs, Pater Jimmy Kuruvilla, der für Caritas-Aufgaben in Chanda verantwortlich ist.
Abschied von Harry Neyer
Eine große Trauergemeinde hat am Samstag, 10. Juni, in einem Gottesdienst in der Kirche Sankt Johannes Abschied genommen von Harry Neyer. Der frühere Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Mitbegründer der Kumasi-Partnerschaft und Vater des Fairen Handels war am Samstag vor Pfingsten (3. Juni) im Alter von 86 Jahren gestorben.
Die Auferstehungsmesse feierten der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Jesuitenpater Hans Langendörfer, und Meckenheims Pfarrer Reinhold Malcherek mit Familienangehörigen, Pfarreimitgliedern, Vertretern der Pfadfinder und beruflichen Wegbegleitern Neyers. Der Kinduku-Chor aus Odenthal gestaltete die Feier musikalisch mit. Der Verstorbene war neben dem Altar aufgebahrt. Ein Foto zeigte ihn mit einer Gitarre. Die Beisetzung der Urne sollte zu einem späteren Zeitpunkt in der Urnengrablege der Namen Jesu Kirche in Bonn erfolgen.
Pfefferkuchenhaus-Basteln der Schützenjugend
25 Baumeisterinnen und Baumeister haben sich im Altendorfer Schützenhaus eingefunden, um Pfefferkuchenhäuser zu basteln und mit allerlei Naschereien zu verzieren. Unter Anleitung des Jugendleiter-Teams der St. Sebastianus Schützenbruderschaft, die den Kindern und Jugendlichen mit Rat, Tat und einer Menge Zuckerguss zur Seite standen, entstand am Samstag, 26. November, ein kleines Neubaugebiet mit 25 Wohneinheiten. Schokolinsen, Gummibärchen, Zuckerstangen und Schokostreusel zierten Dächer, Wände und Schornsteine. Die Kinder waren mit viel Spaß und Kreativität bei der Sache und schufen wunderbare Bauwerke. So manchem Gesicht oder Mundwinkel waren nach vollbrachter „Arbeit“ Spuren der Baumaterialprüfung anzusehen.
Auch Spiel und Spaß kamen in den Pausen bei Ball- und Fangspielen vor dem Schützenhaus nicht zu kurz. Und das gemeinsame Pizzaessen zu Mittag bot einen runden Abschluss der Aktion. Der Tag wurde durch das Bundesförderpaket "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" unterstützt. Das Pfefferkuchenhaus-Basteln bot das Jugend-Team bereits zum fünften Mal als offenes Angebot für Kinder- und Jugendliche an.
JAKK-Jugendmesse mit vollem Programm
Eine Jugendmesse mit vollem Programm: Für den Gottesdienst am Samstag, dem 9. Mai, hat der Jugendarbeitskreis JAKK einige Beiträge vorbereitet. Der Jugendchor sang und eine Jugendliche wurde neu in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen. Die Messe mit dem Titel „Ich bin auch nur ein Mensch. Und du?“ fand diesmal in der Kirche St. Johannes der Täufer statt. Im Anschluss kamen die Messbesucher auf dem Kirchplatz noch zu einem von JAKK vorbereiteten Grillen zusammen, bei dem es zu netten Gesprächen und gemeinsamen Spielen von Jung und Alt kam.
Die JAKK-Mitglieder führten in der Messe Beispiele von Personen an. Diese berichteten, wie in Medien oder in der Familie oder zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten der Wert eines Menschen missachtet wird. Die Jugendlichen hatten das Thema „Ich bin auch nur ein Mensch. Und du?“ passend zur ersten Lesung des Tages ausgesucht. Darin wirft sich Kornelius ehrfürchtig vor Petrus nieder. Der aber richtet Petrus auf und sagt: „Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch.“ Darauf ging Pfarrer Franz-Josef Steffel in seiner Predigt ein. Er stellte heraus, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, und dass man das „nur“ im Titel der Jugendmesse eigentlich einklammern könnte.
Am Ende der Predigt wurde Felicia Stahlhut in die Gemeinschaft der Messdiener eingeführt und mit Beifall der Gemeinde aufgenommen. Felicia ist 15. Sie wird künftig mit ihren Freundinnen, die bereits seit ihrer Kommunion am Altar dienen, die Gruppe der neuen Messdiener übernehmen. Diese werden sich nun, nachdem sie kürzlich zur Kommunion gegangen sind, auf ihre Einführung zum Jahresende 2015 vorbereiten.
Hannah Grüne
Große Nähaktion in der Jakobus-Kita
Große Kreativaktion in der Jakobus-Kita Ersdorf: In der letzten Maiwoche trafen sich viele Kindergartenmütter, um 44 Kuscheldecken für die Kinder zu nähen. Schneiden, Legen, Nähen, Knoten – jede helfende Hand wurde gebraucht. Das Material für die neuen und bunten Decken hatte der Förderverein der Kita angeschafft. Der Elternbeirat kümmerte sich um alles Weitere. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und lädt die Kita-Kinder nun regelmäßig zum Schmusen und Kuscheln ein.
Fronleichnam in St. Johannes
Spende der Schützen an die Tafeln
Eine Sammlung beim Bezirksschützenfest in Altendorf-Ersdorf erbrachte 210 Euro, die an die Rheinbacher und Meckenheimer Tafeln gingen. Das Bezirksschützenfest des Bezirksverbandes Voreifel fand am 30. Oktober statt. Aus diesem Anlass gestalteten die Ausrichter – die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf – Pins mit der Aufschrift „Gemeinsam durch schwierige Zeiten“. Alle Gäste erhielten zur Erinnerung einen solchen Anstecker, der auf den Zusammenhalt in den aktuellen Krisensituationen anspielt. Die damit einhergehende Spendensammlung erbrachte den Erlös von 210 Euro für die Tafeln. Sie spüren gegenwärtig ganz besonders, dass mehr Menschen von den stark steigenden Preisen betroffen sind.
Spannende Wald-Woche der Jakobus-Kita Ersdorf
Die Kinder der St. Jakobus-Kita Ersdorf haben Anfang Mai eine Waldwoche am Fuße der Tomburg erlebt. Die Natur wurde mit allen Sinnen erkundet. So mancher Bach sorgte dafür, dass die Gummistiefel bis zum Rand voll Wasser standen. Die Kinder waren mit viel Spaß bei der Sache. Es wurden Wassertiere beobachtet, Staudämme gebaut und Weiden-Tipis errichtet. Nach jedem Tag nahmen die Eltern völlig verschmutzte, dafür aber gut gelaunte Kinder in Empfang. An zwei Tagen musste die Waldwoche wegen Unwetter-Warnungen unterbrochen werden. Einmal begleitete Diplom-Biologin Silvia Johna die Naturwichtel, während die übrigen Kinder in der Wald-Tagesstätte spielten.
Impressionen vom Pfingstmontag
„Rettungsdienst-Wochenende“ der Malteser
Jedes Mal aufs Neue ist das „Rettungsdienst-Wochenende“ ein Highlight für die Mitglieder der Malteser Jugend Meckenheim. Am 1. und 2. Oktober war es wieder so weit, dass die Jugendlichen den Alltag einer Rettungswache simulieren und ihr Können auf die Probe stellen konnten.
Zu der der 24-Stunden-Übung trafen sich die Mitglieder der Malteser Jugend voller Vorfreude bereits am frühen Samstagmittag. Vor ihnen lagen zwei Tage voller Erlebnisse, Zeit in der Gemeinschaft, Action und neuen Erfahrungen. Tagsüber und in der Nacht rückten sie mit dem Rettungswagen zu realistisch simulierten Notfalleinsätzen aus. Die Fachgruppe für realistische Unfalldarstellung (RUD) stellte dazu Unfallszenen mit geschminkten „Verletzten“ an verschiedenen Orten schauspielerisch dar. Bei der Durchführung der Einsätze wurden die Jugendlichen fachlich von ihren Betreuerinnen und Betreuern angeleitet und begleitet.
Weihbischof Puff besucht Pfarrgemeinderat
Weihbischof Ansgar Puff hat im Rahmen seiner Visitation in der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim an einer Sitzung des Pfarrgemeinderates teilgenommen. Dabei verschaffte sich der Geistliche am Donnerstagabend, 23. April, im Pfarrzentrum von Sankt Martin in Wormersdorf einen Eindruck von der Arbeit des Gremiums und seiner Ausschüsse. Puff begrüßte das vielfältige Engagement und lobte insbesondere den Einsatz für Flüchtlinge.
Zugleich wies er darauf hin, dass ihm bei der Visitation die vielen Neubaugebiete in Meckenheim aufgefallen seien. Er regte an zu überlegen, wie die Pfarreiengemeinschaft eine Brücke zu den Neubürgern schlagen und mit ihnen tiefer in Kontakt treten könne.
Zudem forderte der Weihbischof die Mitglieder des Gremiums auf, sich auf massive Änderungen in der Kirche in den nächsten Jahren einzustellen. Die Zahl der Katholiken und Priester sowie die kirchliche Finanzkraft seien rückläufig. Diese Entwicklung erfordere einen „Systemwechsel“ in der Kirche. An die Stelle eines „Service-Christentums“, das von der Kirche bestimmte Dienstleistungen erwarte, müsse mehr eine „Selbstorganisationsmentalität“ treten, das auf aktive Beteiligung der Gemeindemitglieder setze. Dies bedeute indes nicht, dass Laien mehr tun müssten, wenn Hauptamtliche weniger leisten könnten.
Der Weihbischof will bei einem Gemeindetreff mit der Pfarreiengemeinschaft und ihren Gremien über die Eindrücke seiner Visitation sprechen. Die Begegnung findet am Donnerstag, 21. Mai, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von Sankt Johannes statt.
Kleinkinder-Wallfahrt zur Mariengrotte
Schon zum zweiten Mal sind Altendorf-Ersdorfer Kleinkinder zu einer Wallfahrt zur Lourdes-Grotte bei Esch aufgebrochen. Am Sonntag, 21. Mai, machten sie sich vom Gewerbegebiet Gelsdorf mit ihren Eltern unter Leitung von Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen auf den Weg. Eine Marien-Handpuppe berichtete den Kindern an drei Weg-Stationen vom Leben der Gottesmutter. Besonders spannend erlebten die Kinder den Schutz unter dem „Mantel Marias“. Dieser wurde symbolisch durch ein großes Schwungtuch dargestellt, unter dem einmal die Kinder und einmal die Eltern Platz fanden. An der Lourdes-Grotte wurde gemeinsam gesungen und gebetet, bevor ein gemeinsames Picknick der Familien folgte
Der nächste Kleinkinder-Gottesdienst findet am 17. September um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Jakobus in Ersdorf statt. Hierzu lädt das Orga-Team bereits jetzt ein.
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind….
Am letzten Sonntag der Sommerferien hat der Familienmesskreis zum Familiengottesdienst eingeladen. Jung und Alt kamen bei herrlichem Sonnenschein zum besonderen Treffpunkt am Spielplatz hinter dem Preuschoff-Stadion zusammen. Gemeinsam wurde zu Akkordeonklängen gesungen und aufmerksam dem Evangelium von der wundersamen Brotvermehrung zugehört. Wer wollte, konnte sich aktiv mit einbringen. Es gab Vorleser und kreative Maler, die die Steine bunt anmalten.
Passend zum Evangelium gab es nach der Feier ein Picknick, zu dem alle Teilnehmenden etwas mitbringen sollten. Das Essen wurden geteilt - und während dessen konnte man sich kennenlernen, nette Gespräche führen. Und die Kinder spielten zusammen auf dem Spielplatz.
Der Familienmesskreis freut sich auf weitere Aktionen und Begegnungen mit Menschen aus der Pfarrgemeinde. Wer Interesse hat mitzuwirken, kann sich gerne im Pastoralbüro melden.
Goldkommunion 2015 in St. Johannes der Täufer
Am Weißen Sonntag haben zwölf Erstkommunikanten des Jahres 1965 in St. Johannes ihre Goldkommunion gefeiert. Zum Gottesdienst am 12. April 2015 begrüßte Pfarrer Reinhold Malcherek alle Teilnehmer ganz herzlich und lud sie zu einem kleinen Empfang im Anschluss an die Heilige Messe in den Pfarrsaal ein. Dort hatte der Pfarrausschuss die Bewirtung übernommen. Dabei wurden alte Fotos betrachtet - und vergangene Zeiten lebten auf.
Kinder der Petrus-Kita legen Gemüse-Hochbeet an
Große Aktion im Garten der Kita Sankt Petrus in Lüftelberg: Am Mittwoch, 10. Mai, legten die Kinder dort ein Hochbeet an. Die Kita hatte sich bei einer Ausschreibung der Stiftung Edeka beworben und daraufhin Edeka Breil aus Meckenheim-Merl als Paten zugewiesen bekommen. Das Unternehmen schickte der Kita Anschauungsmaterial. Und gemeinsam mit den Kindern erarbeiteten die Erzieherinnen das Anlegen des Hochbeetes, in dem Gemüse wachsen soll.
Am Morgen fuhren die Mitarbeiter der Stiftung mit einem vollgeladenen LKW vor. Aufgeregt standen die Kinder an der Türe. Gut ausgestattet mit Gießkannen und Schürzen konnten sie ans Werk gehen. Sie versammelten sich um das Hochbeet und hörten den humorvollen und kindgerechten Anleitungen aufmerksam zu. Nacheinander wurden Eisbergsalat, rote Beete, Möhren, Lollo Rosso, Gurken, Radieschen und Kohlrabi von den Kindern eingepflanzt, gesät und gewässert. Und zur Belohnung für ihre tatkräftige Arbeit erhielt die Kita Themenbücher. Und jedes Kind bekam eine Urkunde.
Ein Kaiser regiert die Altendorf-Ersdorfer Schützen
Die Schützen aus Altendorf-Ersdorf haben am 3. September ihre neuen Majestäten und einen Tag später die Bürgermajestäten ermittelt. Auf den Holzvogel um die Würde des Schützenkönigs oder der Königin starteten 5 Männer und eine Frau, nachdem beim Pfänderschießen 14 Teilnehmer mitgemacht hatten. Die Pfänder sicherten sich Ralf Breuer (Kopf), Melanie Schreiner (rechter Flügel), Vogelbauer Peter Radermacher (linker Flügel) und Helga Klein (Stoß). Beim Wettkampf auf den Rumpf setzte sich Ralf Breuer mit dem 302. Schuss durch. Nachdem er bereits 2007 und 2010 die Königswürde errungen hatte, wurde er nun Schützenkaiser. Zum dritten Mal begleitet ihn seine Frau Bärbel – diesmal als Kaiserin.
Kardinal Woelki kündigt Reformen in Gemeinden an
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat Reformen in den Gemeinden angekündigt. "Wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs", heißt es im Fastenhirtenbrief des Erzbischofs. Aus der Gestalt des Christentums, die lange Zeit prägend gewesen sei, könne keine Norm für die Zukunft abgeleitet werden.
Zur Entlastung und Sicherung der Seelsorge plädiert Woelki für kleine Glaubensgemeinschaften, die im Nahbereich ihrer Nachbarschaft tätig werden und auf die andere aufmerksam werden. "Wir brauchen solche religiösen Tankstellen, um unser religiöses Leben vor Austrocknung zu bewahren." Mit solchen geistlichen Gemeinschaften würden sich die Seelsorgebereiche und Pfarreien zu pastoralen Räumen entwickeln, in denen karitative Einrichtungen, Kindertagesstätten oder kirchliche Schulen vernetzt sein werden. So bleibe Kirche vor Ort erlebbar.
Weiter verlangte Woelki eine Ausweitung des Blicks auf jene Menschen, die am Rande der Kirche stünden oder Gott nicht kennten. "Es darf uns doch nicht nur um die sieben bis zwölf Prozent derer gehen, die sonntags die Heilige Messe mitfeiern", so der Kardinal. "Vielmehr haben wir auch die anderen 85 bis 90 Prozent im Blick zu halten, und zwar so, dass diese innerlich beteiligt sind, mit Christus in Verbindung kommen und sich selbst als einen lebendigen Teil von Kirche erfahren."
Schießtage in Altendorf-Ersdorf
Nach 2019 konnte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf am 2. und 4. September erstmalig wieder zu den Schießtagen ins Schützenhaus einladen. Rund 85 Schützen und Nichtschützen ab dem 6. Lebensjahr wetteiferten bei über 200 Starts um Medaillen, Sachpreise, Gutscheine, Pokale und Präsentkörbe. Kinder bis zum vollendeten 11. Lebensjahr maßen sich beim Lasergewehr-Wettkampf, die übrigen Starter traten mit dem Luftgewehr an. Zudem wurde wieder ein Glücksschießen angeboten.
Pfarrfest in Sankt Michael mit musikalischem Höhepunkt
"Volles Haus" hieß es beim Pfarrfest in Sankt Michael in Merl. Es wurde am Sonntag, 18. September, unter dem Motto des "Miteinanders" gefeiert. Begonnen hatte der der Festtag mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Michael, den Pfarrer Franz-Josef Steffel und der ghanaische Priester Father Franklin Owusu-Bekoe mit der Gemeinde feierten. Father Beoe ist Teil einer ghanaischen Delegation, die auf Einladung des Partnerschaftsausschusses der Pfarreiengemeinschaft nach Meckenheim kam. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor, der an diesem Tag sein 60-jähriges Bestehen feierte und als besonderem Höhepunkt den Messbesuchern die eigens für diesen Anlass von Bernhard Blitsch komponierte Sankt-Michaels-Messe zu Gehör brachte.
Malteser aus Meckenheim beim Bundeslager an der Burg Satzvey
Rund 500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene der Malteser Jugend aus ganz Deutschland haben in der letzten NRW-Ferienwoche an der Burg Satzvey ihre Zelte aufgeschlagen. Mit dabei beim Bundesjugendlager: Über 20 Mitglieder der Malteser aus Meckenheim in verschiedensten Rollen.
Jedes Jahr aufs Neue ist das Bundesjugendlager das Jahreshighlight für viele Mitglieder der Malteser Jugend. Das Zeltlager war in diesem Jahr aus zwei Gründen besonders: Zum einen konnte es das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden. Zum anderen war die Malteser Jugend im Erzbistum Köln, zu dem auch Meckenheim und der Austragungsort Satzvey gehören, in diesem Jahr der ausrichtende Diözesanverband des Zeltlagers.
Viele Ehrungen und neue Berufungen bei den Maltesern
Die Meckenheimer Malteser haben auf ihrer Ortsversammlung am 20. August zahlreiche Mitglieder für ihre Verdienste geehrt. In den Versammlungen der Malteser Jugend und des Malteser Hilfsdiensts wurde auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Zugleich wurden neue Führungskräfte durch den Stadtbeauftragten Friederich-Salah Farah berufen. Vor Beginn der Versammlung gab es aber zunächst einen traurigen Anlass: In einer Schweigeminute gedachten die Teilnehmenden der im Alter von 63 Jahren verstorbenen Helferin Gabriele Löllgen. Sie hätte in diesem Jahr ihr 10-jähriges Dienstjubiläum gefeiert und engagierte sich besonders in der Betreuung von Wallfahrten und im Verpflegungsdienst.
Kinder des Wormersdorfer Familienzentrums sammeln rund 1.000 Euro für Ukraine
957,50 Euro haben die Kinder des Familienzentrums Sankt Josef in Wormersdorf bei einer Spendenaktion zusammengekommen. Über die Organisation „Meckenheim hilft“ soll das Geld ukrainischen Kinder zugutekommen.
Hintergrund der Aktion ist die Auseinandersetzung der Kinder mit dem Thema Kinderrechte, die im Familienzentrum in alltäglichen Miteinander groß geschrieben werden. So sprachen die Kinder im Kinderparlament über die Situation der Menschen in der Ukraine, über Kinder, die fliehen müssen und deren Rechte so schmerzlich verletzt werden. Für sie war klar: Auch wir möchten uns für die Wahrung der Kinderrechte stark machen und ein Zeichen für den Frieden setzen.
Stabwechsel beim Seniorentreff von Sankt Johannes
Der Seniorentreff von Sankt Johannes hat eine neue Leitung: Bei einer Feierstunde am 30. September im Pfarrsaal wurde Helga Bäffgen verabschiedet und ihre Nachfolgerin Susanne Bernhardt vorgestellt. Für ihr selbstloses Wirken erhielt dabei Helga Bäffgen die Goldene Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes.
Helga Bäffgen leitete seit 2010 den Seniorentreff, obwohl sie diese Aufgabe nur übergangsweise übernehmen wollte. Zuvor war sie bereits über 15 Jahre als Helferin aktiv. In einer sehr persönlich gehaltenen Ansprache würdigte die Leiterin des Fachdienstes Gemeindecaritas, Annegret Kastorp, Helga Bäffgens Wirken: Sie habe einfallsreich die Nachmittage und Ausflüge gestaltet. Dazu gehörten jahreszeitlich geprägte Kaffeerunden, die - etwa an Karneval - mit ausgewählten und selbst verfassten Vorträgen aufgelockert wurden. Anschließend überreichte Harald Klippel, Direktor des Caritasverbandes Rhein-Sieg, die Caritas-Auszeichnung. Zu den Gratulanten gehörten Pfarrer Reinhold Malcherek, Diakon Michael Lux und die anwesenden Senioren.
Helga Bäffgen selbst bedankte sich bei ihren langjährigen Mitstreiterinnen. Ihrer Nachfolgerin, Susanne Bernhardt, wünschte sie viel Glück und Freude für die neue Aufgabe.
Pfarrer Malcherek begrüßte Susanne Bernhardt mit einem Blumenstrauß und bedankte sich für ihre Bereitschaft, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Anstelle der sonst üblichen Kaffeetafel durften sich Teilnehmer und Gäste an einem reichhaltigen Salatbuffet bedienen und sich ein Glas Sekt sowie Steaks und Würstchen vom Grill schmecken lassen. Ein Quartett des Merler Chores „Die Brücke“ und der „Spontan-Chor“ der Helferinnen trugen zum Gelingen des Nachmittags bei.
Der Seniorentreff von Sankt Johannes besteht seit etwa 45 Jahren. Die Begegnungen finden außerhalb der Schulferien in der Regel alle 14 Tage dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr im Pfarrsaal unter der Pfarrkirche statt. Die Termine werden jeweils in den Pfarrnachrichten bekannt gegeben. Die neue Leiterin Susanne Bernhardt ist unter der Telefon-Nr. 95 36 95 zu erreichen. Auskünfte erteilt auch das Pastoralbüro, Hauptstraße 86, Telefon-Nr. 5067.
Mit Bagger und Schaufel ans Werk...
„Mit Bagger und Schaufel an die Arbeit" hieß es am Samstag, den 06.07.2013 bereits um 09:00 Uhr morgens vor dem Außengelände der Kath. Tageseinrichtung für Kinder St. Maria.
Die engagierten Helfer errichteten einen Parkplatz für die Familien der KiTa. St. Maria in Wormersdorf. Der Platz des Parkplatzes vor dem Pfarr- und Begegnungszentrums, welcher bisher genutzt wurde, ist begrenzt und konnte dem regen „KiTa- Verkehr" nicht Stand halten.
Für die Eltern, Herrn Nederstigt und Herrn Dr. Funken kein Problem. In einer gemütlichen Runde, mit belegten Brötchen wurde tatkräftig und schnell ein Parkplatz errichtet. Durch eine großzügige Spende des Kirchengemeindeverbands wird dieser Parkplatz mit Kies bedeckt und kann somit für die Eltern der KiTa bequem zum Parken genutzt werden.
Die KiTa St. Maria sagt
DANKE
Bild: Die Väter der KiTa St. Maria errichten gemeinsam mit Herr Nederstigt und Herr Dr. Funken einen Parkplatz für die Einrichtung
Eltern der Jakobus-Kita wählen neuen neuen Beirat
Stefanie Gemein, Helga Klein und Celiné Momsen sind wieder in die Elternvertretung der Jakobus-Kita in Altendorf-Ersdorf gewählt worden. Neu für das Gremium bestimmte die Elternversammlung Andrea Hatesaul, Daniela Feuser und Markus Mazurs. Auf der Tagesordnung des Treffens stand auch der Bericht über das vergangene Jahr mit vielen Veranstaltungen. Zu Beginn begrüßte Leiterin Rabea Becker Pfarrer Reinhold Malcherek als Vertreter des Einrichtungsträgers.
Archiv Pfarrnachrichten 2016
Auf Kaperfahrt Richtung Schule
Zum Abschluss ihrer Kindergartenzeit-Zeit haben die Maxi-Kinder der Jakobus-Kita in Ersdorf ein Schlaffest mit Eltern und Geschwistern gefeiert. Los ging es mit einem Wortgottesdienst in der Ersdorfer Kirche Sankt Jakobus. Mit Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen bestückten die Kinder ein Schiff, welches sie auf Kurs Richtung Grundschule bringen soll.
Anschließend ging es für die Maxis im Kindergarten weiter, wo Piratenoutfits gebastelt wurden. Als Freibeuter mit Hut und Augenklappe ging es bald auf Schatzsuche durch Ersdorf. Es waren viele Aufgaben zu lösen. Und zu guter Letzt wurde der Schatz gehoben: für jedes Kind eine Portion Eis.
Die Erzieherinnen hatten ein buntes Programm auf die Beine gestellt: Es wurden T-Shirts gestaltet, gespielt und gemeinsam gegessen. Die Übernachtung war für alle ein großes Highlight. Beim gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen, zu dem Eltern und Geschwister hinzukamen, konnte man das eine oder andere verschlafene Kindergartenkind beobachten. Im Anschluss erhielten die Kinder ihre Mappen mit Bildern und Fotos, sowie ihre Schultüten, die sie in den Wochen zuvor mit den Erzieherinnen gestaltet hatten. Mit den Eltern schenkten die Kinder dem Kita-Team noch zwei Bänke für den Außenbereich, sowie ein großes selbst gemaltes Bild für drinnen.
Geistliches Testament von Kardinal Meisner
Der verstorbene Kardinal Meisner hat ein geistliches Testament hinterlassen. In dem im Jahr 2011 verfassten „letzten Wort“ ruft der frühere Kölner Erzbischof dazu auf, dem Papst zu folgen. Meisner war am 5. Juli im Alter von 83 Jahren beim Urlaub in Bad Füssing gestorben.
Das geistliche Testament finden Sie hier.
Das Domradio hat auf seiner Internetpräsenz zum Tode von Kardinal Meisner eine Sonderseite eingerichtet. Diese finden Sie hier.
Kita-Kinder aus Wormersdorf im Eiswerk
Eine besonderes Erlebnis – gerade bei den hohen Temperaturen: 27 Kinder der katholischen Tageseinrichtung Sankt Maria in Wormersdorf haben mit ihren fünf Erzieherinnen das seit März 2016 eröffnete „Eiswerk“ von Christopher Nolden in Rheinbach besucht. Der dreijährige Justus fand allein schon die Bustour ganz besonders aufregend und wäre gerne auch noch weiter gefahren. Für die „schlauen Eulen“, die Vorschulkinder, war es der letzte gemeinsame Ausflug mit der Gruppe.
Im „Eiswerk“ an der Weiherstraße 8 gab es erst einmal Frühstückspause. Dann ging es los - und in Kleingruppen in die Eisküche von Herrn Nolden. Die Kinder durften auf einem Tisch sitzen und konnten von dort alles gut beobachten. Jannis, 4 Jahre, fand es toll, dass der Tisch auch mit Ihnen gedreht wurde, so dass sie immer alles ganz genau sehen konnten.
Neue Messdiener in Ersdorf
Vier Mädchen und ein Junge verstärken jetzt die Messdienerschar aus dem Doppelort Altendorf-Ersdorf. Sie wurden bei der Sonntagsmesse am 14. Juli in der Pfarrkrche Sankt Jakonus feierlich eingeführt. Pfarrer Reinhold Malcherek betonte die Wichtigkeit des liturgischen Dienstes der Messdiener und bedankte sich für Ihren Einsatz für die Gemeinde. Im Anschluss wurde zum gemeinsamen Grillen ins Pfarrheim eingeladen. Hiermit wurde die Einführung der Messdiener ebenso gefeiert wie der Start in die Sommerferien.
Kevelaer-Wallfahrt in Zeiten der Pandemie
Es war ein ungewohntes Bild am ersten Dienstag der Sommerferien in Kevelaer. Nur wenige Menschen „verloren“ sich auf dem Kapellenplatz, wo man sonst Hunderte Pilger antrifft, etliche davon aus Meckenheim und Umgebung. Statt 350 Fuß- und Buspilger wie in den vergangenen Jahren waren es diesmal nur 13, die teils mit dem Auto angereist oder einen Teil des Weges gegangen waren. Nach einem Hallo und einem Cappuccino im Eiscafe machte sich die Gruppe dann langsam auf zur Pilgermesse in der Basilika, die um 11.30 Uhr begann. Obwohl die Teilnehmerzahl auf 150 begrenzt ist, hatte niemand Schwierigkeiten, nach der Registrierung noch einen der gekennzeichneten Plätze zu bekommen. Nach einem persönlichen Gebet vor dem Gnadenbild ging es dann zum Mittagessen, bevor man sich dann langsam wieder auf getrennten Wegen Richtung Meckenheim aufmachte.
Seit Gründung der Kevelaer-Bruderschaft 1847 gab es nur wenige Jahre, in denen die Wallfahrt nicht stattfinden konnte. Und deshalb wurde ein Programm erarbeitet, wie die Tradition unter Covid-19-Bedingungen aufrechterhalten werden konnte. Hierzu gehörte die Messe am Samstagmorgen um 7.00 Uhr in Sankt Johannes der Täufer, in der normalerweise die Fußpilger auf den Weg gesandt werden, persönliche Gebetszeiten in der Pilgerwoche sowie die Bereitstellung der jährlichen Pilgerkerze, die im kommenden Jahr in der Kerzenkapelle für die Anliegen aus Meckenheim brennen wird. Auch wenn die Gruppe froh war, auf diese Weise die Pilgertradition fortsetzen zu können, hoffen alle Teilnehmer darauf, im nächsten Jahr wieder eine Wallfahrt im gewohnten Rahmen miteinander erleben zu dürfen.
Mit Krabblern und Fliegern – Sommerferien-Angebot der Schützenjugend
Erstmalig hat das Jugend-Team der Sebastianusschützen aus Altendorf-Ersdorf das Sommerferien-Spezial teilweise als Online- und teilweise als Präsenzangebot durchgeführt. Viele Kinder hatten sich angemeldet und starteten am 2. Juli mit Online-Workshops zum Thema „Krabbler und Flieger“, bei denen es viel über Insekten und ihre Notwendigkeit für unser Ökosystem zu lernen gab. Biologin Silvia Johna stand den Jugendleitern bei diesem Angebot zur Seite. Die Teilnehmer hatten vorab Materialpakete erhalten, so dass neben der Theorie auch die Praxis nicht zu kurz kam. So bastelte man zusammen Saatkugeln und Insektenhotels und machte sich mit Becherlupen im eigenen Garten auf die Suche nach heimischen Insekten, welche es im Anschluss zu bestimmen galt.
Tim Breuer ist neuer Jungschützenprinz
Drei Teilnehmer wetteiferten um den Titel - und Tim Breuer holte den Prinzenvogel mit dem 90. Schuss von der Stange. Den sportlichen Erfolg errang er beim Prinzenschießen der Schützenjugend aus Ersdorf-Altendorf am Montag, 22. September. Die Pfänder des Vogels gingen zuvor an Kai Kriechel (Kopf), Tim Breuer (rechter Flügel) und Johannes Jacoby (linker Flügel).
Vor dem Wettbewerb hatten sich die Schüler- und Jungschützen der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf zur Jugendversammlung getroffen und Hendrik Beer zum stellvertretenden Jungschützenmeister gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Anne Klein an und wird gemeinsam mit der 1. Jungschützenmeisterin Andrea Wiesel die Leitung der Jugendabteilung übernehmen.
Kita "Zur Glocke" jetzt U3-tauglich
Wie eine lange Menschenkette von der Kirche St. Johannes der Täufer bis zur Kita „Zur Glocke" zog sich die Prozession der Festgemeinde bei den Einweihungsfeierlichkeiten des Erweiterungsbaus. Nach der festlichen Familienmesse, die von den Kindern und Erzieherinnen der Tagesstätte mit Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen vorbereitet und von der Kinderschola begleitet wurde, wollten doch viele dabei sein, als Pfarrer Dr. Reinhold Malcherek die acht neuen Räume einsegnete. Einen Vorläufer unserer katholischen Kindertagesstätte fand dieser bereits im Evangelium: „Lasset die Kinder zu mir kommen!" Diese Aufforderung Jesu sei auch in Zeiten des KiBiz (Kinderbildungsgesetz) und speziellen Raumanforderungen an die Betreuung von Kleinkindern die eigentliche Aufgabe.
Als Vertreter des Kirchengemeindeverbandes fasste Dr. Bernhard Heckenbücker kurz zusammen, was in den letzten Jahren alles geschehen musste, damit künftig „Glockenkinder" von 2 bis 6 Jahren in den vorbildlich ausgestatteten und liebevoll gestalteten Räumen betreut werden können. Vom Grundstücksankauf über die Planungen bis zu den einjährigen Bauarbeiten konnte das ganze Projekt nur in enger Zusammenarbeit mit der Seniorenhaus GmBH der Cellitinnen gelingen, die angrenzend eine Haus für drei Senioren – Hausgemeinschaften aufbauen.
Nach weiteren Gruß- und Dankesworten u.a. von Bürgermeister Bert Spilles, Pastoralreferentin Ursula Bruchhausen und Seniorenhausleiterin Ingrid Gierich schloss ein selbstgedichtetes Lied der Kinder und Erzieherinnen über das Jahr des Umbaus das offizielle Programm ab. Das Fest ging weiter, für die Erwachsenen mit Sekt und Fingerfood, Kaffee und Kuchen, Führungen durch die alten und neuen Räume. Die Kinder freuten sich auf der Hüpfburg, bei der Schatzsuche und beim Kinderschminken. Ein tolles Fest ließ alle Gäste die Freude über die gelungene Arbeit so vieler erleben.
JAKK-Jugendmesse: "Bin ich hier zu Hause!?"
Die Frage nach dem Zuhause hat sich jeder schon einmal gestellt. Bei der Jugendmesse in Ersdorf hat der Katholische Jugendarbeitskreis Meckenheim (JAKK) diese Frage gemeinsam mit der Malteser Jugend aus Meckenheim einmal aufgeworfen und sie dabei ganz konkret auf die aktuelle Flüchtlingslage bezogen. Denn eines ist den Jugendlichen klar: „Das sind Menschen, die unsere Hilfe brauchen!“
Und so wurde nicht nur an Herz und Seele appelliert, den Flüchtlingen nicht mit Argwohn und abweisend gegenüber zu stehen. Es wurden auch mit einer Reihe an an Vorurteilen aufgeräumt, die durch Medien und Internet geistern. Etwa dass Deutschland bezogen auf seine Größe gar nicht einmal so viele Flüchtlinge aufnimmt und Schweden da fünfmal weiter ist. Auch die oft zitierte Polizeistatistik entpuppt sich bei genauem Hinsehen als haltlos, um auf die vermeintliche Kriminalität von Migranten zu schließen. Denn diese zeigt nur, dass Migranten häufiger einer Straftat verdächtigt werden – eine Tatsache, die sich auch aus den Vorurteilen der Mitbürger nährt, die Ausländer häufiger anzeigen, „einfach weil es Ausländer sind“.
Die Messe nutzte der neue Kreisjugendseelsorger Thomas Taxacher, um sich den Jugendlichen aus Meckenheim vorzustellen. Er zeigte sich begeistert von dem Engagement und lud im Gegenzug ein, einmal in seiner Jugendmesse in Siegburg vorbeizuschauen.
Mit der Schützenjugend in die Sommerferien
Erstes Ökumenefest in Meckenheim: Pfarrerin und Pfarrer loben Fortschritte
Sie haben das Motto „Da kann ja jeder kommen“ wörtlich genommen: Zahlreiche evangelische und katholische Christen fanden am Sonntag, 2. Juli, den Weg zum ersten ökumenischen Begegnungsfest in Meckenheim. Statt wie geplant in der Swistaue fand das Fest wegen des wechselhaften Wetters rund um die evangelische Christuskirche statt. Bei kreativen Angeboten, Essen und Trinken und gemeinsamen Singen verbrachten die Besucher aus beiden Konfessionen einen gemeinsamen Nachmittag. Impressionen vom Fest finden Sie in der Bildergalerie.
Das Fest startete mit Gottesdiensten jeweils in der evangelischen Christuskirche und der katholischen Kirche Sankt Johannes. Als Zeichen der Verbundenheit nahm der katholische Pfarrer Franz-Josef Steffl am Gottesdienst in der Christuskirche und der evangelische Pfarrer Radomír Nosek an der Messfeier in der katholischen Johanneskirche teil. In den Gottesdiensten wurde der Wunsch artikuliert, das Trennende zu überwinden und von Gott mehr gemeinsam Zeugnis abzulegen.
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Bilder vom Katholikentag gesucht
Wer aus der Pfarreiengemeinschaft Meckenheim war vom 8. bis 13. Mai beim Katholikentag in Münster? Gerne können Sie uns Bilder von ihrem Besuch in der Westfalenmetropole zukommen lassen, um sie in eine Bilderstrecke einzustellen. Bitte senden Sie Ihre Bilder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Erste Eindrücke finden Sie bereits in der Bildergalerie.
Neues Außengelände des Familienzentrums Sankt Josef eingeweiht
Die Kids produzierten Eis im neuen Sandbereich und ritten auf den vom Förderverin gestifteten Holzpferden iin den Sonnenuntergang. Nach und nach ziehen weitere Attraktionen in den Außenbereich ein und bereichern das Spielen und Lernen der Kinder.
Malteser üben „Massenanfall von Verletzten“
Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Malteser Einsatzkräfte aus Meckenheim, Bad Honnef und Siegburg am 26. September wieder zu einem gemeinsamen Übungstag getroffen. Rund 30 Kräfte der Einsatzeinheit der Bezirksregierung Köln versammelten sich dazu unter Einhaltung der Hygienebedingungen zunächst am Malteser Standort in Meckenheim und absolvierten später eine Einsatzübung in Bonn.
Malteser Meckenheim gründen Rettungshundestaffel
Eine Rettungshundestaffel hat der Malteser Hilfsdienst in Meckenheim zum 1. Juli gegründet. Die Leitung der Staffel hat Ralf Lambrecht übernommen. Mit dem neuen Angebot leisten die Meckenheimer Malteser einen weiteren Beitrag im Rettungswesen des Rhein-Sieg-Kreises. Während sich die Staffel aktuell im Aufbau befindet, steht bereits fest, dass sie eng mit weiteren Rettungshundeeinheiten anderer Organisationen zusammenarbeiten wird.